Das Bochumer Institut für Diaspora- und Genozidforschung feiert zehnjähriges Jubiläum. Die Wissenschaftler erforschen Traumatisierungen der Opfer von Gewalt. Allgemeine Strukturen des Völkermordes erkennen sie nicht, er sei immer einzigartig
Alfred C. Kinsey hat die US-Amerikaner über Liebe, Sex und Zärtlichkeit aufgeklärt. Einen Kinofilm über sein Leben nutzen nun die Konservativen, um mit dem ganzen Schweinkram aufzuräumen
Aber was ist mit der ökonomischen Gleichheit? Wolfgang Thierse, Julian Nida-Rümelin und Gesine Schwan diskutierten angeregt darüber, ob und wie man auf den Gleichheitsgrundsatz verzichten kann oder sogar muss
Schriften zu Zeitschriften: „WestEnd“ heißt die neue Zeitschrift des Frankfurter Instituts für Sozialforschung. Die erste Ausgabe bringt Wissenswertes über das nationale Trauma der USA
In seiner Art der Säkularisierung unterscheidet sich Amerika fundamental von Europa. Doch jetzt sind die USA dabei, ihren Pfad des Glaubenspluralismus zu verlassen
Der Bevölkerungsschwund in Nordrhein-Westfalen ist Fakt. Jetzt soll der städtebauliche Rest verschönert werden. Mit den Abrissprogrammen im Osten will das Land aber nichts zu tun haben
Der Verlust des Arbeitsplatzes verursacht langwierige Wunden. Ein Mensch, der einmal arbeitslos war, wird ein Leben lang unzufriedener sein als vorher – selbst, wenn er wieder Arbeit findet
Interview mit Ulrich Bielefeld vom Hamburger Institut für Sozialforschung über die Identifizierung „des Jüdischen“ als „Nicht-Nation“, über die Aufweichung des nachkriegsdeutschen Antisemitismus-Tabus und die „InstitutsMontage“
Ein Konvent der Berliner Volksbühne diskutierte die vielfältigen Probleme der globalen Weltordnung im Vorfeld der US-Wahlen und erprobte dabei die Theorien von Antonio Negri und Michael Hardt
Anspruch und Wirklichkeit: „Chancengleichheit“ ist in der Politik zur gefälligen Antwort auf die soziale Frage geworden. Was dadurch ausgeblendet wird, zeigt die Soziologie – in dem Fach geht es um jene Mechanismen, die Ungleichheit reproduzieren
Alles im Fluss: Der britische Kulturwissenschaftler Paul Gilroy über seine Theorie des „Black Atlantic“, multikulturelle Nationen und die Frage der Assimilation sowie die Melancholie der weißen Europäer
Wie man alternative Beschreibungen ins Gespräch einschmuggelt, ohne dass es bemerkt wird: In dem aktuellen Sammelband „Wozu Soziologie“ führt Dirk Baecker vor, wie das Zusammenspiel zwischen Soziologie und Gesellschaft funktionieren kann