Kleine Soziologie der Erziehung (1): Die Krise der Kindergärten, Schulen und Universitäten hat damit zu tun, dass sich Bildungseinrichtungen nicht als Selbstzweck setzen dürfen. Sie sind Mittel zum Zweck im staatlichen Bildungsauftrag. Beginn einer sechsteiligen Serie zur Theorie der Pädagogik
In überarbeiteter Form an den Ausgangsort zurückgekehrt: Zum letzten Mal wird die als „Wehrmachtsausstellung“ bekannt gewordene, strittige Schau in Hamburg gezeigt. Nüchterne Recherche ersetzt einst plakative Elemente, ohne die grundlegenden Vorwürfe zurückzunehmen
Die so genannten Besten und der so genannte Rest: Die gegenwärtige Eliten-Debatte hat eine Rückseite – in ihr drücken sich immer noch apokalyptische Visionen von einer Vermassung aus, die offensichtlich nach wie vor zur Mythologie der bürgerlichen Mittelschichten gehören. Leider, muss man sagen
Die politische Rhetorik dieser Tage behandelt die ganze Gesellschaft wie ein Wirtschaftsunternehmen – als ob alle Probleme durch Unternehmensberatung kuriert werden könnten! Systemtheoretische Anmerkungen zur aktuellen Reformdebatte
Der Berliner Architekt Philipp Oswalt leitet seit zwei Jahren das Projekt „Schrumpfende Städte“. In Halle-Leipzig, Detroit, Manchester und Iwanowo gehen er und seine Forscher der Frage nach, warum schrumpfende Städte eine andere Kultur hervorbringen als Boomtowns und wie sie sich nutzen lässt
An der Lichtenberger KinderUni geben sich Professoren redliche Mühe, Grundschüler für Soziologie, Verwaltung oder Rechtswissenschaft zu begeistern. Das einzige Problem: Kaum ein Kind findet den Weg ins Audimax
Russlands renommierter Meinungsforscher Juri Lewada zeichnet ein ernüchterndes Bild über Politik und Gesellschaft unter Präsident Wladimir Putin. Demokratische Werte hätten in der Bevölkerung keinen größen Rückhalt
Wie Deutschland durch das Dosenpfand zu sich selbst findet: Ein Gespräch mit dem Soziologen Dirk Baecker über den puritanischen Kern des Pfands und die Symbolik der leeren Dose im Wald
Diskussionen mit rechtsextremen Akteuren funktionieren nicht, meint Lorenz Korgel. Rechtsextremen gehe es nicht um Dialog, sondern um die Demonstration von Stärke. Sinnvoller sei, sich mit Opfern rechter Gewalt zu solidarisieren
Mit Adorno Schule machen: Eine Hauptschule in der Provinz versucht, aus der Theorie des 100-jährigen Theodor W. Adorno eine handhabbare Praxis von Schule zu entwickeln. Keine durch verschärften Unterricht übergestülpte Aufklärung, sondern ein Beispiel für gutes Leben an den Rändern der Schule
Der Liberale Ralf Dahrendorf analysiert die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und findet bewährte Antworten. Er vertraut nicht auf die globale Demokratie, sondern auf die Bürgergesellschaft