Würde ein bedingungsloses Grundeinkommen dazu führen, dass viele sich einfach nur hängen lassen? Nein, meint der Arbeitssoziologe Günter Voß. Es wäre vielmehr die Basis für ein sinnvolles, selbstverantwortliches Leben
Als Soldaten verkleidet schießen sie auf andere Soldaten: Das Hobby des Emsdettener Amokläufers teilen tausende Spieler in NRW. Forscher halten die Kriegsspiele für ungefährlich
Musiktheater mal anders: Schauspiel und Oper Düsseldorf verbinden in „Herz und Mund und Tat und Leben“ eine Bach-Kantate mit soziologischen Texten von Pierre Bourdieu zum Elend der Welt
Kritiker der kulturellen Überheblichkeit: Der Soziologe Wolf Lepenies erhält den diesjährigen Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Ein Gespräch über gescheiterte Moralisten, die Einflussmöglichkeiten von Intellektuellen auf das politische Tagesgeschäft und das dogmatische Linkssein der 68er
Die Jugend in Deutschland ist zunehmend verunsichert, zeigt die aktuelle Shell-Jugendstudie. Weniger wollen Kinder, weniger sind offen gegenüber Ausländern. Zwei Drittel der ausländischen Jugendlichen fühlen sich wegen der Nationalität diskriminiert
Seit gestern wird wieder über die Jugend debattiert – der 15. Shell-Studie sei Dank. Warum rebelliert sie nicht? Und warum ist sie wertebewusst? Interessante Fragen. Aber wer braucht dazu eine Studie?
Neue Armut und Prekarität sind heute die Regel geworden, sagt der französische Sozialwissenschaftler Robert Castel. Zum Ziel der Vollbeschäftigung gibt es jedoch keine echte Alternative, will man die wachsende Exklusion überwinden
Das Wissenschaftszentrum Berlin angelte sich einen Hai in den Karpfenteich: Jutta Allmendinger will Präsidentin werden – und trotzdem weiter über Arbeit, Bildung und Armut forschen. Der Staat lässt seine Kinder bereits in der Schule fallen, so ihre These
Seit über einem Jahrzehnt werden vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung umfangreiche Daten über deutsche Haushalte zusammengetragen. Auf der SOEP-Nutzerkonferenz in Berlin wurden jetzt die Auswertungen vorgestellt
Schriften zu Zeitschriften: Die aktuelle Ausgabe von „Mittelweg 36“ hinterfragt den Trend der Tätertöchter und spricht mit dem Politikwissenschaftler Tom Lampert. Gezogen wird eine durchaus kritische Bilanz des Erinnerungsdiskurses
Wer sagt eigentlich, wann ein Territorium über- oder unterbevölkert ist? Ein Blick auf die überholten Gegensätze in den Studien zur demografischen Lage der Nation
Wissen ist wie Tanz – schnelllebig und flüchtig. Der Kongress „Wissen in Bewegung“ sucht nach Vermittlung zwischen beidem. Der Tanz gerät dabei in eine ambivalente Position – Modell für Flexibilität und die Naturalisierung des Wissens zu sein
Was bewegt eine „nichtwestliche Soziologie der nichtwestlichen Welt“? Und verbindet sie mit dem Kulturenstreit? Einblicke liefert die Zeitschrift „Current Sociology“