Das diesjährige Votum des Nobelpreis-Komitees hätte eindeutiger nicht sein können. In den Sparten Medizin, Physik und Chemie gingen alle Nobelpreise in die USA. Mit 228 Preisträgern stehen damit die USA ganz oben auf der seit 1901 geführten Nobelliste. Zweiter ist Großbritannien (75) und dann folgt mit zehn Preisträgern im Rückstand Deutschland. Danach kommt Frankreich mit 26. Es mangele bei uns nicht an Qualität, sagt DFG-Präsident, Professor Helmut Schwarz. Wir müssten unsere Forscher nur lautstärker anpreisen
Nobelpreisträger Wolfgang Ketterle analysiert die neue Juniorprofessur. Als 32-Jähriger bekam er in den USA eine Assistenzprofessur – mit Aussicht auf eine Dauerstelle. Bei Juniorprofs, die der Bundestag gerade berät, ist das anders