Wirtschaftsführer und Bundesminister unterzeichneten gestern zum zweiten Mal den Ausbildungspakt. Bildungsforscher mahnen: Duales System muss erneuert werden. Unternehmen könnten sich nicht nach Zahl der Schulabgänger richten
Vom Küchenumzug bis zum Dialogmarketing: Jedes Jahr werden Ausbildungen für neue Berufe ins Leben gerufen und solche für alte neu definiert. Bund, Länder und Berufsverbände sind beteiligt
Die Generation Praktikum ist nicht das Risiko einer kleinen randständigen Gruppe prekärer Akademiker. Sie ist Vorbote einer Globalisierung, die auch das ganze westliche Lebens- und Erwerbsmodell auf den Kopf stellen wird: Beruf, Geld und Liebe
Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigt: 40 Prozent ausbildungswilliger Jugendlicher landen in Ersatzmaßahmen für Lehrstellen, die keinen Berufsabschluss bringen. Gutachter fordern, Ausbildung grundlegend zu überprüfen
Wirtschaft und Bundesagentur für Arbeit jubelten gestern über den Erfolg ihres Ausbildungspakts. Dabei bekamen auch im vergangenen Jahr etwa 150.000 Jugendliche keine Lehrstelle – und die Warteschlange der Altbewerber wird immer länger
Institut: Ausbildungslücke ist viel größer, als die Bundesagentur für Arbeit offiziell angibt: Jugendliche, die in Warteschleifen stecken oder aufgegeben haben, fallen aus der Statistik. Tatsächlich fanden 160.000 Bewerber 2006 keine Lehrstelle
Die Flotte wächst, die Containerschifffahrt boomt, der Welthandel nimmt weiter zu: Zufriedenheit kennzeichnet die Stimmung beim Verband Deutscher Reeder. Sorgen bereitet einzig der Mangel an ausgebildetem Nachwuchs
Lehrling oder Arbeitskraft? Die CDU-regierten Länder wollen den Arbeitsschutz für Jugendliche entschärfen – ansonsten lohne sich die Ausbildung für die Arbeitgeber nicht. SPD und DGB-Jugend widersprechen