Zwei kleine sauerländische Gemeinden bringen die rot-grüne Regierung in NRW in die Bredouille. Sie klagen erfolgreich gegen die Einführung der Gemeinschaftsschule.
Bei der Drei-Religionen Schule in Osnabrück zeigt die Katholische Kirche als Träger, wo der Hammer hängt. Ihr geht es weniger um das Erlernen von Toleranz als um den kleinsten gemeinsamen Nenner.
Der evangelische Kirchenkreis kehrt der Drei-Religionen-Schule in Osnabrück den Rücken. Die Religionen würden zu sehr getrennt, es fehle ein Leitbild. Katholiken, Muslime und Juden bedauern.
Die Landes-CDU in NRW will die Gesamtschulen nicht mehr bekämpfen, hält aber am alten Schulsystem fest. Den schwierigsten Part hatte am Samstag Norbert Röttgen.
BILDUNG In der Kleinstadt Ascheberg soll die erste Gemeinschaftsschule in Nordrhein-Westfalen entstehen. Haupt- und Realschule werden zusammengelegt und durch einen gymnasialen Zweig ergänzt
Die Hauptschule ist ein Auslaufmodell, davon sind Eltern, Schulleiter, Schüler und selbst CDU-Bürgermeister überzeugt. Deshalb arbeiten sie an einer Schule für alle.
Schüler und Studenten demonstrieren in Düsseldorf für eine andere Bildungspolitik. Beim Bachelor bleibt keine Zeit für Reflexion, kritisiert Aktivist Patrick Schnepper.
SPD, Grüne und die Linkspartei fordern die Gemeinschaftsschule. CDU und FDP pochen auf das vorherrschende System. Eine aktuelle Studie zeigt, dass dringender Handlungsbedarf besteht.
Die Region Ruhr hat eine Vorstudie für einen Bildungsbericht in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse sind miserabel: 25 Prozent Armut, bis zu 30 Prozent Schülerschwund.
Die Kölner Filiale der Privatschulkette Phorms kämpft ums Überleben. Einige Eltern haben ihre Kinder schon von der Schule genommen, andere zittern. Phorms hüllt sich in Schweigen.
Eva Thoms organisiert "Eine Schule für Alle" - und ärgert sich über Politikersprechblasen. Tatsächlich würde von der Politik alles getan, um möglichst gar nichts ändern zu müssen.
Da Haupt- und Realschulen an Bedeutung verlieren, entwickeln CDU-Kommunen alternative Schulmodelle. Den Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers interessiert das nicht.
Nordrhein-Westfalens Schulministerin Sommer findet ehrabschneidend, wie Schüler Lehrer auf spickmich.de bewerten. Deshalb führt sie lieber ein eigenes Portal ein.