Gegen Proteste einer Elternlobby wird die Stadt Mülheim/Ruhr solventeren Eltern verstärkt in die Taschen greifen. Die sind empört, klagen über Kinderfeindlichkeit und drohen mit Abwanderung
Das Ruhrgebiet steht wegen des demographischen Wandels vor enormen finanziellen Problemen. Die Kleinstadt Laer zeigt unterdessen, wie eine Stadt kinderfreundliche Bedingungen schaffen kann – mit Erfolg
Nirgendwo in Deutschland ist die Betreuung von Unter-Dreijährigen so schlecht wie in Nordrhein-Westfalen. Nur für jedes 35ste Kleinkind steht ein Platz in einer Kindertagesstätte zur Verfügung
Weil die Landesregierung seit Mai weniger Geld für Kindergartenplätze überweist, müssen Städte und Gemeinden eine Frage lösen: Wie können wir in Zukunft die Kinderbetreuung finanzieren?
Der Gelsenkirchener Oberbürgermeister fühlt sich von der Landesregierung allein gelassen. Weil er die Einsparungen bei den Kindergartenplätzen nicht den Eltern aufbürden kann, erhöht sich das Defizit der Stadt
Die Einführung von Familienzentren wird von SozialpädagogInnen und ErzieherInnen begrüßt. Der Erfolg des NRW-Projekts hinge aber entscheidend davon ab, dass Problemfamilien erreicht würden
Mehr Geld für Kindergärten, weniger für Migranten: Koalition einigt sich auf Kompromisspaket zum Haushalt 2006. Unmut in der CDU wegen gebrochener Wahlversprechen beim Landesjugendplan
Die Landesregierung weicht ihren Sparkurs auf – ein bisschen. Fraktionen von CDU und FDP erstreiten offenbar mehr Geld für Kindergärten. Der Opposition und den Betroffenen ist das zu wenig
Neues Kindertagesstättengesetz soll die religiöse Diskriminierung von Kindern verbieten. Die Arbeiterwohlfahrt begrüßt das und hofft auf mehr muslimische Kinder in katholischen Kindergärten