BETREUUNG Ab August haben Eltern Anspruch auf einen Kitaplatz für Kinder ab einem Jahr. Doch schon jetzt sind die Wartelisten lang, die Wege oft zu weit. Künftig dürfte es in vielen Kiezen noch schwieriger werden, einen Platz zu ergattern
Die Kitas der Stadt scheinen aus allen Nähten zu platzen – oder haben Eltern nur zu hohe Ansprüche? Was die Suche nach dem richtigen Kitaplatz so schwierig macht.
DOKUMENTATION Sprachlerntagebücher sollen Kindern beim Wechsel von der Kita in die Grundschule helfen. Doch haben Erzieher Zeit dafür? Und wie sensibel sind die Daten?
In Kitas arbeiten immer mehr LeiherzieherInnen. Denn ab August 2013 gilt der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz für Kinder ab einem Jahr. Und der Markt leergefegt.
Der Schwerpunkt ist das Baby, aber dabei bleibt es nicht: Frau Scholz betreut beim Jugendgesundheitsdienst Berlin seit 20 Jahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
In Berlin gibt es überdurchschnittlich viele männliche Kita-Erzieher. Trotzdem müssen sie noch oft gegen Rollenklischees kämpfen - und gegen das Misstrauen der Eltern.
Teil 5: Der Erzieher(ÜBER)LEBEN IN BERLIN (5) Frank L. ist Erzieher in einer Kita. Er liebt seine Arbeit und seinen Arbeitsplatz – abgesehen vom Lärm. Wegen eines Burn-outs muss er allerdings kürzertreten. Die Folge: Er verdient zu wenig zum Überleben. Und um die Zuschüsse nicht zu verlieren, muss der 46-Jährige tricksen. Seine Selbsteinschätzung: ziemlich entspannt
Der Mangel an Kitaplätzen treibt wilde Blüten: Manche Eltern zahlen Geld, um nicht von der Warteliste zu fliegen. Eine soziale Vorauswahl ist die Folge
In einer Neuköllner Kita werden Kinder bis 21 Uhr betreut. Die ErzieherInnen stellt das vor besondere Herausforderungen, den Arbeitszeiten berufstätiger Eltern kommt es jedoch entgegen.
19.000 neue Kitaplätze will Bildungsenatorin Sandra Scheeres (SPD) schaffen und über Inklusion neu diskutieren. Beim Oberschulzugang fordert sie Besonnenheit.