Die Unionspolitiker Schavan und Röttgen fordern eine nationale Initiative, um die hohe Zahl der Schulabbrecher zu senken - weil die Länder offensichtlich überfordert sind.
Die deutsche Bildungspolitik gibt nur halbherzige Antworten auf alte Probleme: Wer mehr Junge an die Universitäten locken will, muss die Schulen reformieren.
Mit der sechsjährigen Grundschule liegen Union und Grüne in Hamburg richtig. Wer sich gegen längeres gemeinsames Lernen wendet, dem geht es um Besitzstandswahrung und Abschottung.
Studiengebühren sind nicht ungerecht, denn es zahlen nur Privilegierte. Wer sich um Chancengleichheit sorgt, muss gegen schlechte Kitas und Sonderschulen kämpfen.
Bildungstips per Liveschalte: Bill Gates erklärt der Integrationskonferenz, wie man Migranten mit Stiftungen fördern kann. Kräftig unterstützt von Angela Merkel.
Müntefering propagiert den neuen Sozialstaat. Er will das Geld nicht Rentnern geben, sondern ihren Enkeln. Er weiß: Im Bildungssystem fehlen rund 45 Milliarden Euro. Jährlich.
Die SPD diskutiert, wer vom Aufschwung profitieren soll. Parteichef Beck hat sich für die gefühlte Gerechtigkeit entschieden. Und blockiert so die Zukunftsfähigkeit des Landes.
Hirnforscher, Lehrer und Philosophen kommen nach Hamburg, um über Schule zu reden. Eingeladen hat Reinhard Kahl, der Lehrmethoden jenseits der "Maschinengrammatik der alten Arbeitswelt" fordert.
Wieder erreicht Deutschland nur unterdurchschnittliche Ergebnisse in einer Bildungsstudie. Der Grund: Wie fördern das Falsche. Es kommt an auf Bildung für alle - nicht auf Elitenbildung.
Misst man den Anteil an Hochqualifizierten, schneidet Deutschland schlecht ab. Die OECD empfiehlt, nicht nur auf die Akademiker zu starren, sondern allen die Möglichkeit zum Aufstieg zu geben.