SOZIALE UNGLEICHHEIT Das Recht auf Bildung hat Verfassungsrang. Die deutsche Politik überlässt die Umsetzung dieses Zieles jedoch lieber der Zivilgesellschaft
FÖRDERUNG Die schwarz-gelbe NRW-Regierung hat ihr leistungsorientiertes Stipendien-Modell bereits durchgesetzt. Jetzt soll das Programm auf ganz Deutschland übertragen werden
BERTELSMANN Zusammenarbeit mit HochschulrektorInnen und Wissenschaftsministerien: Wie eine Stiftung die Fäden für die Umstrukturierung des Hochschulsystems zieht
WAHRE BILDUNG Beim taz-Labor im April werden die Wahrheit-AutorInnen ihre weiten Bildungshorizonte bezwingen – und natürlich andere daran teilhaben lassen
Bildungsministerin Schavan redet ohne Unterlass von "Bildungsgerechtigkeit". Tatsächlich aber verbirgt sich dahinter ein Leistungsverständnis, das an das Kaiserreich erinnert.
Publizisten greifen in der Schulreform-Debatte "Hartz-IV-Kinder" an: Bildung sei für sie "objektiv wertlos". Nur das Geplärr von Sonderlingen? Nein, ein neues Gesellschaftsbild.
Der Berliner Bildungsgipfel sei ein Märchenland, wettern die Kritiker. Der Bund hat 5,2 Milliarden Euro zugesagt. Im Gegenzug muss die Mehrheit für das Wachstumsgesetz stehen.
Der Bildungsgipfel war keiner. Dem Bund ging es darum, sich die Zustimmung für Steuergeschenke zu erkaufen – die Länder wollen das nun zugewiesene Geld ungehindert ausgeben.
Es wäre besser, Bundeskanzerlin Merkel verabschiedete sich von dem umstrittenen Steuerpaket und drängte die Länder, sich für die Bildung stark zu machen.
Private Bildungsvorsorge per "Zukunftskonto"? Der Vorschlag von Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) stößt auf scharfe Ablehnung bei Opposition und Studierenden.