Mit einer Aktionswoche wollen Wohlfahrtsverbände das Bewusstsein für wachsende Armut schärfen. Trotz Aufschwung steigt die Zahl der Bedürftigen. Hilfsorganisationen sind auf Spenden angewiesen.
Der Berliner Architekt Eike Roswag plant Projekte mit natürlichen Baustoffen. Für eine Schule in Bangladesch erhielt er den bedeutendsten Architekturpreis der islamischen Welt.
Zehn Jahre schon gibt es die Webgrrls - ein Forum von über 700 Frauen, die professionell mit den neuen Medien arbeiten. Am Wochenende veranstalten sie einen großen Kongress in Berlin. Lebensläufe wie die von Sandra Becker und Ramona Welsh zeigen, wie das Internet für Frauen zur Tür werden kann.
Anja Bischoff ist Medienberaterin und lebt gut von ihrer Arbeit. Als Webgrrl würde sie sich nicht mehr bezeichnen. Sie fühlt sich eher als Weblady. Denn die Neuen Medien sind älter geworden und mit ihnen ihre Protagonisten.
Der Verein Intervention e. V. setzt sich für die Interessen Hamburger Lesben ein und feiert ab heute sein 25-jähriges Bestehen. Auch heute noch sei die Akzeptanz lesbischer Frauen nicht so groß, wie man meinen könnte, sagt die Gründerin
Die Hamburger Autonomen Frauenhäuser feiern 30-jähriges Bestehen. Das bedeutet 30 Jahre Ringen um Gelder, Kämpfen gegen Schließung und Gängelung durch die Behörde. Und es bedeutet Solidarität durch die HamburgerInnen und Zuflucht für Tausende von Frauen unterschiedlichster Herkunft
Die Kreuzberger "Kiezläufer" stellen sich der Presse - und irgendwie doch nicht. Ihre Erfahrungen auf der "Straßenuniversität" qualifizierten sie, sagt der Projektleiter. Worin die bestehen, sagt er nicht.
Fünfzehn Frauen mit Migrationshintergrund und Hartz-IV-Erfahrung arbeiten als Stadtteil-Lotsinnen in einem der ärmsten Viertel Hamburgs. Sie hören zu und schauen hin und wollen besonders die dortigen Kinder erreichen
550 Polizisten durchsuchen über vier Stunden das Hausprojekt Brunnenstraße 183. Das Ergebnis des Großeinsatzes: die Namen der Bewohner. Die braucht der Eigentümer, um die Mieter rauszuklagen
Als Pädagoge arbeitet Joe Erath, 31, seit sieben Jahren intensiv mit der idealen Zielgruppe des derzeit recht umstrittenen deutschsprachigen Hiphop: den Jungs. Beim Verein Dissens leitet er ein Rap-Projekt und weiß daher genau, wie die Kunst bei den Kids ankommt. Er sagt: „Musik ist kein Boxsack. Sie ist Kommunikation“
Eine Studie sieht in mobilen Straßenprojekten ein geeignetes Instrument, um sozial benachteiligten Jugendlichen zu helfen. Initiativen erfahren breite Akzeptanz
Eine neue Koordinierungsstelle soll die Arbeit gegen Rechtsextremismus bündeln. Das Programm des Senats wird vom Bund unterstützt. Damit ist auch die Existenz von Anti-Nazi-Projekten wie Reach Out vorerst gesichert