Seit fünfzig Jahren bringt die Westdeutsche Blindenhörbücherei die Welt der Literatur nach Hause. Trotzdem: Blinde sind in Deutschland vom Grundrecht auf Informationen weitgehend ausgeschlossen
Seit zehn Jahren sammelt die Kölner Tafel Lebensmittelspenden und verteilt sie an Bedürftige – etwa über die Ausgabestelle der St. Theodor-Gemeinde in Köln-Vingst. Dorthin kommen Woche für Woche mehr Menschen und bitten um Essen. Doch den steigenden Bedarf kann die Tafel nicht decken
Entwicklungshilfe aus Ostwestfalen: Jörg-Stefan Knüppel führte ein Bielefelder Großunternehmen. Jetzt organisiert er weltweit Kleinkredite für arme Bauern. Seine Kollegen können seinen neuen Einsatz für Menschen in den wirtschaftlich schwachen Ländern bis heute nicht nachvollziehen
NRW-Fraueninitiativen befürchten unter der schwarz-gelben Landesregierung Kürzungen für Beratungsstellen, Frauenhäuser und Gleichstellungsbeauftragte. Bei der Regierungsfraktion CDU fühlt sich niemand zuständig
Die Aachener Südafrika Initiative (ASI) unterstützt ein Aidswaisenhaus in Südafrika. Das Fikelela Children Centre im Schwarzen-Township Khayelitsha bei Kapstadt bezieht die direkte Nachbarschaft bei der Betreuung der Kinder ein
Seit 20 Jahren beleuchtet der Kölner Frauengeschichtsverein in seinen Stadtführungen das Leben und Wirken historisch wichtiger Kölnerinnen, aber auch das Alltagsleben „ganz normaler“ Frauen
Das Nippeser Forum F hat Insolvenz angemeldet. Das einzige Computerselbstlernzentrum für Frauen in Köln sucht jetzt nach einem männlichen Berater, um die drohende Schließung zu verhindern
In Dortmund entsteht nach mittelalterlichem Vorbild ein Frauenwohnprojekt. Im Beginenhof wollen demnächst 30 Frauen leben, arbeiten – und das Rollenbild einer modernen Begine erschaffen
Mit mindestens 50.000 Euro Startkapital soll eine „Bürgerstiftung“ künftig auf Nachhaltigkeit und Partizipation gerichtete Projekte in Köln fördern. Mitinitiatorin Dorothea Freese über die Vorteile des Stiftungsmodells, die Verankerung in der Stadtgesellschaft und Fehler in der Anfangsphase
Gestern eröffnete in Dortmund die erste Landesfachstelle für autonome Frauen- und Mädcheneinrichtungen in Nordrhein-Westfalen. Gewalt gegen Frauen und Mädchen soll endlich geächtet, das Tabu gebrochen werden
Anlässlich des morgigen „Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen“ machen Kölner Projekte darauf aufmerksam, dass für Frauen Gewalterfahrungen Alltag sind. „Wir haben gut zu tun“, so der bittere Kommentar des Notrufs für vergewaltigte Frauen
Der Kölner Verein „Frauen gegen Erwerbslosigkeit“ ist das einzige Arbeitslosenzentrum nur für Frauen in Nordrhein-Westfalen. Neben der Beratung und Fortbildung für arbeitslose Frauen versteht er sich auch als politische Lobby. Darüber hinaus beteiligt sich die Einrichtung am „Kölner Modell“ der Jobbörse. Heute feiert der Verein seinen 20. Geburtstag
Das Kölner „Begegnungs- und Fortbildungszentrum muslimischer Frauen“ (BFmF) fördert Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund, die bedingt durch ihren Lebensweg ohne Abschluss dastehen