EHRENAMT Drei Wochen lang helfen Freiwillige in der „Alimaus“, einer Anlaufstelle für Mittellose am Nobistor. Ums Geldverdienen geht es dabei nicht, eher um Erfahrungen
Das Projekt "Neuköllner Talente" ermöglicht Kindern aus benachteiligtem Umfeld, ihren Horizont und damit ihr Selbstbewusstsein auszubauen. Der Erfolg der Idee beruht auf ehrenamtlichem Engagement.
Der Berliner FDP-Spitzenkandidat will gemeinnützige Arbeit für alle arbeitsfähigen Hartz-IV-Empfänger einführen. Wer sich weigert, soll ein Drittel der Bezüge verlieren.
Genug Arbeit für alle gibt es schon lange nicht mehr. Warum also alle Arbeitslosen auf die wenigen freien Stellen hetzen? Sinnvoller wäre doch: Vorhandene Arbeit besser aufteilen.
PC-OPI Horst Matzen aus Hamburg-Rahlstedt kennt das Leben mit Hartz IV nur zu gut. Seit er und seine Frau selbst arbeitslos sind, repariert er alte Computer und verschenkt sie an die, die sie dringend brauchen – aber für jeden nur ein Gerät
Praktikanten in der Senatskanzlei verdienen nichts. Ein SPD-Abgeordneter spricht von "Ausbeutung". Die Koalitionsfraktionen fordern jetzt Mindeststandards.
Früher halfen die Großeltern aus, wenn Not an der Erziehung der Kleinen war. Weil das nicht mehr selbstverständlich ist, gibt es das Projekt "Wellcome". Ehrenamtliche wie Heike Villa unterstützen junge Eltern. Die Nachfrage ist groß, die Familien stehen Schlange. In manchen Bezirken gibt es Wartelisten.
Noch immer kümmern sich hauptsächlich weibliche Verwandte um alte Menschen. Sie übernehmen damit eine immer größere gesellschaftliche Aufgabe - die schlecht bezahlt ist.
Bewohner des Schanzenviertels gründen Genossenschaft für neues „Centro Sociale“. Ehemaliger Pferdestall nahe der U-Bahn Feldstraße soll Treffpunkt für soziale Aktivitäten aller Art sein. Außer einer Putzkraft arbeiten alle ehrenamtlich
Die von Anwohnern geleitete Kurt-Tucholsky-Bibliothek kann bleiben. Zum Start der Woche des bürgerschaftlichen Engagements zeigt der Konflikt um die Bibliothek, dass ehrenamtliche Arbeit auch problematisch sein kann
Ohne Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, gäbe es viele Aktivitäten im fairen Handel nicht. Doch Kritiker mahnen eine Professionalisierung an, um auch bei komplexen Herausforderungen weiter wachsen zu können