Das Organisationskomitee ruft Freiwillige dazu auf, umsonst bei der Organisation der Fußball-WM zu helfen. Zehntausende melden sich. Durch den Ansturm der Helfer sparen die Behörden viel Geld
Martin Hofmann wird während der WM-Wochen Journalisten helfen. Dass er kein Geld bekommt, stört ihn nicht: Schließlich lebe der Sport von ehrenamtlichen Helfern. In den vier Wochen will er sich bei Bekannten einquartieren
Viele vietnamesische Kinder und Jugendliche arbeiten bei ihren Eltern im Geschäft und betreuen die Geschwister. Freizeit haben sie kaum noch. Das Jugendamt in Lichtenberg will das ändern
Seit elf Jahren organisiert Aune Renk die Suppenküche in der Marienkirche – ehrenamtlich. Für die 70-Jährige ist diese Aufgabe zum Lebensinhalt geworden. Jetzt hat sie der Senat dafür ausgezeichnet
Fast jeder dritte Berliner engagiert sich ehrenamtlich – Tendenz steigend. Wichtigstes Motiv ist das Bedürfnis nach gesellschaftlicher Mitgestaltung. Besonders beliebt ist die Mitarbeit in Kindergärten, Schulen sowie im Kulturbereich
Rund 1.000 Teilnehmer suchten auf dem Hauptstadtkongress nach Wegen, freiwilliges Engagement zu fördern. Konkrete Projekte wurden kaum angestoßen, manche Bürger sahen sich völlig ignoriert
Eine starke Bürgerschaft ist wichtig für Berlin, sagt Leo Penta, Professor für Gemeinwesen in Karlshorst. Nicht die Eliten, sondern vielmehr die Armen und Schwachen müssten viel mehr einbringen. Aber denen werde zu wenig zugetraut
Geh doch lieber arbeiten: Der Verein Karuna will im März ein Entlohnungsmodell für Straßenkinder starten. Sie sollen Keramikfliesen bemalen und dafür bis zu 1,50 Euro die Stunde bekommen
Ob Computerwarten oder Rasenmähen: 3.500 SchülerInnen arbeiteten gestern für einen guten Zweck. Mit dem Erlös finanziert der Verein „Schüler Helfen Leben“ etwa ein Schulprojekt in Bosnien
Eine Studie zur Freiwilligenarbeit zeigt: Ein Viertel der BerlinerInnen arbeitet ehrenamtlich in der Freizeit. Sozialsenatorin Knake-Werner will noch mehr aus dem Sessel locken und vermutet besonders im Osten Potenzial
Ein Zehntel der Ehrenamtlichen hilft nicht mehr mit, klagt die Chefin der Berliner Tafel. Grund: Seit das Sozialticket fehlt, ist ihnen die Fahrt zu teuer