Grüne fordern mehr Transparenz bei den Einkünften von Abgeordneten. Ihre Initiative wird von den anderen Fraktionen abgelehnt: Nutzen des Vorstoßes sei fragwürdig, rechtlich sei er nicht umsetzbar
Von 18 Abgeordneten im Bauausschuss gehen 11 auch einem außerparlamentarischen Job nach, unter anderem als Anwalt und selbstständiger Bauingenieur. Dass jemand sich wegen Befangenheit enthält, kommt trotzdem nicht vor
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 7 und Schluss): Ayse G. arbeitet im Dönerimbiss ihres Vaters. Der ist ihre ganze Welt. Andere würden das als trostlos bezeichnen, sie ist zufrieden damit
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 6): Nhoah Hoena ist Chef des Independentlabels r.o.t. Er arbeitet zwar viel, empfindet das aber nicht so. Denn Arbeit bedeutet für ihn oft auch Party machen
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 5): Johannes Zerger ist Sprecher der Aktion Sühnezeichen und lebt in einer Familien-WG. Arbeit, die die Gesellschaft nicht verändert, interessiert ihn nicht
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 4): Christoph Schröter lebt mit Familie und Freunden auf einem Gehöft. Der Übergang zwischen Arbeit und Freizeit verläuft für den Holzrestaurator fließend
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 3): Die Serbin Bojana kam als Verkäuferin und Hauswartin jahrelang gut über die Runden. Nun sucht sie händeringend nach Putzjobs in der Nachbarschaft
taz-Serie „Arbeit ist das halbe Leben“ (Teil 2): Der Programmierer Stefan van den Berg hat, als gut bezahlter Teilzeitjobber das, was viele sich wünschen: Zeit. Und das nötige Geld, um zu genießen
Das Betätigen der Spülknöpfe klingt auch heute noch wie Maschinengewehrsalven: In der öffentlichen Toilette unter dem Alexanderplatz, zwischen Springbrunnen und Weltzeituhr, liegt ein besonderer Ort. Dort arbeitet Kathrin als Klofrau
Das Geschäft der Klinik Dr. Heines läuft gut. Da drängt die Belegschaft auf einen angemessenen Haustarif – doch Neuverträge liegen zehn Prozent unter dem Bundestarif
Betroffene der Sozialreform „Hartz IV“ versammeln sich erstmals in Berlin. Arbeitslose wollen die ihnen aufgedrückten Ein-Euro-Jobs nicht hinnehmen. Sie planen die Einrichtung von Info-Cafés und weitere Protestaktionen Anfang Dezember
Verwaltung schiebt Behinderte überproportional häufig in den Stellenpool ab. Interessenvertreter kritisieren fehlende soziale Verantwortung. Innensenator Körting will „Fehlentwicklung“ stoppen