Die Berliner Kampagne gegen Hartz IV legt ein Alternativkonzept zu der scharf kritisierten Arbeitsmarktreform vor. Danach sollen sozialversicherungspflichtige Teilzeitarbeitsplätze die umstrittenen 1-Euro-Jobs ersetzen
taz-Serie „Solidarische Ökonomie“ (Teil 2): Die Firma Ostrad in Prenzlauer Berg setzt auf Qualität bei Beratung und Service. Und auf ein solidarisches Miteinander zwischen Chefs und Belegschaft
Regelmäßige Nachtarbeit widerspreche dem menschlichen Grundrhythmus, sagt der Zeitforscher Martin Held. Er glaubt nicht, dass sich Einkaufen rund um die Uhr durchsetzt. Nur abends geöffnete Geschäfte hätten viele Vorteile
Schon zum Weihnachtsgeschäft soll in Berlin der Ladenschluss fallen. Händlerorganisationen sind begeistert. Kleinhändler aber sehen nur Kosten steigen, Verkäuferinnen fürchten um ihren Job
Ab Januar dürfen die Einsatzkräfte nicht länger als 48 Stunden in der Woche arbeiten. Der Schutz bei Bränden ist dann nicht mehr gewährleistet, befürchtet die Gewerkschaft und fordert mehr Personal
Mall Rats (2): Im Einkaufszentrum kosten ein Becher Kaffee und zwei Hackepeter-Brötchen nur 2,30. Beim Frühstück werden Märchen aus einer anderen Zeit erzählt
Die Schließung des BSH-Werks in Spandau ist abgewendet. Nach drei Wochen Streik garantiert der Konzern die Waschmaschinenproduktion bis 2010 – aber nur mit einem Teil der Belegschaft
Klaus Wowereit wird entweder mit der PDS oder mit den Grünen koalieren. Heute startet das erste Sondierungsgespräch. Aber was bedeuten beide Bündnisoptionen für die Stadt? Klar ist: Die Unterschiede sind manchmal überraschend gering
Wirtschaftssenator Wolf (PDS) will bei einem Pilotprojekt 1-Euro-Jobs probeweise zu Festanstellungen umwandeln – befristet auf drei Jahre. Die Gewerkschaft Ver.di lobt den Vorstoß, die Opposition nennt das Projekt „eine Farce“
Kurz vor der Wahl wagt der Senat den Einstieg in den öffentlich geförderten Beschäftigungssektor. In einem Modellprojekt bekommen Arbeitslose sozialversicherungspflichtige Jobs und helfen Senioren
taz-Serie „Prekäre Leben“ (Teil 8): Ehrenamtliche und gemeinnützige Arbeit schafft in Berlin kein Jobwunder. Aber sie bietet Menschen, die anderswo keine Chance haben, eine Perspektive. Warum der dritte Sektor für die Zukunft der Stadt wichtig ist
Politiker und Gewerkschaften fordern, wegen heißer Sommer die Siesta in Berlin einzuführen. Denn kollektives Dösen ist gesund. Spanier glauben aber nicht an die neue Entspanntheit der Deutschen