In Hamburg müssen Hartz-IV-Bezieher in Zukunft häufiger bei ihren Sachbearbeitern erscheinen als bisher. Dank des jetzt in Kraft tretenden „Kontaktdichtekonzepts“.
RÜCKKEHR Ryszard Kwiecien träumt von einem Job in Deutschland – und erwacht in der Altpapiertonne. Um nach Polen zurückzugehen, ist er lange zu stolz. Bis er nach sieben Jahren einen Streetworker trifft
Laut einer neuen Studie reicht das Arbeitslosengeld II nicht, um Kinder gesund zu ernähren. Hamburgs Sozial-Staatsrat Dietrich Wersich (CDU) widerspricht: Das sei keine Frage des Geldes, sondern der elterlichen Motivation und Kompetenz
In Hamburg stieg die Zahl der Langzeitarbeitslosen trotz Wirtschaftsboom in einem Jahr um 28 Prozent auf 38.000. Während es an qualifizierter Weiterbildung fehlt, werden die Erwerbslosen zunehmend unter Druck gesetzt
Weil er sich nicht in der Lage fühlt, ihre Integration in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten, beschäftigt der Hamburger Arbeiter-Samariter-Bund keine Ein-Euro-Jobber mehr. Schuld sei der Senat mit seiner Wettbewerbsideologie
Senat richtet Arbeitsmarktpolitik neu aus: Lohnsubventionen sollen Jobs schaffen. Kombilohn-Modell für zunächst 1.000 Arbeitslose. Im Gegenzug werden Ein-Euro-Jobs abgebaut. Internes Behördenpapier: Arbeitsgelegenheiten verfehlen Wirkung
Damit Hartz-IV-Empfängern die 17 Euro Rundfunkgebühr erlassen werden, müssen sie alle paar Monate neue Anträge stellen und beglaubigte Kopien ihrer Bescheide seitenweise teuer bezahlen. Arge und GEZ schieben sich das Problem gegenseitig zu
Saisonal bedingter Rückgang der Arbeitslosigkeit ist in Hamburg nicht spürbar. Schulabgänger, ältere Menschen und Langzeitarbeitslose haben schlechteste Chancen
Studie über Kinderarmut warnt vor dramatischem Mangel an Sozialwohnungen in Hamburg. Bis 2009 entfällt für jede vierte Wohnung die öffentliche Preisbindung. Baubehörde kennt das Problem, sieht aber keinen Handlungsbedarf