Die Bagis arbeitet schlecht, moniert der Rechnungshof. Der Politik kommt das gelegen: Sie hat einen Sündenbock und gewinnt bei den Zwangsumzügen an Zeit. Letzteres ist „politisch gewollt“, so das Sozialressort, aber ungesetzlich, so der Rechnungshof
„Unerträglich“ ist das Urteil des Sozialgerichts zur Höhe von Hartz IV, sagt die Arbeitnehmerkammer. Unter den 56.690 Hartz-IV-Empfängern in Bremen sind tausende Erwerbstätige, die wenig verdienen
Urteil des Bundessozialgerichts könnte Sozialressort in die Bredouille bringen: Ob ALG-II-EmpfängerInnen zu teuer wohnen, darf nicht nur mit der Wohngeldtabelle entschieden werden
Vor dem Bremer Amtsgericht musste sich gestern ein inhaftierter Langzeitarbeitsloser verantworten, weil er die Behörden mit einer falschen Unterschrift um fünf Euro Miete betrogen hat. Am Ende wurde das Verfahren eingestellt – wegen Geringfügigkeit
Harte Kritik an Ein-Euro-Jobs übten Sozialinitiativen auf dem Bremer Sozialforum – und forderten „Aus Vier mach Drei“. Ihr Problem: Auch sie selbst sind zunehmend auf die Billig-Jobs angewiesen
Fehlerhafte, unklare Bescheide, Panik wegen zu hoher Mieten: Die Hartz-IV-Reformen sind auf ganzer Linie gescheitert, sagt die Arbeitslosenini Agab. Doch die Betroffenen reagieren „gelassen“
Mehr sozialversicherungspflichtige Jobs sind „gut für die Stadt und gut für die Menschen“, sagt Katja Barloschky, Chefin der Bremer Arbeit GmbH. Ein-Euro-Jobs sind erfolgreich, reichen aber nicht
Keine Lust auf Zwangsumzug: Montagsdemonstranten wollen „illegale“ Verwaltungsanweisung von SPD-Sozialsenatorin Karin Röpke außer Kraft setzen. Jetzt muss ein Gericht entscheiden