AktivistInnen des Mayday fragen die Demonstranten nach ihren Lebensumständen. Nur wenn man die kenne, könne man Widerstand organisieren, sagt Hanna Schuster von FelS.
Am 1. Mai werden die Gewerkschaften mehr Arbeitsplätze und höhere Löhne fordern. In Berlin darf man darauf kaum hoffen: Die Wirtschaft wächst langsam, der Strukturwandel stockt, Fachkräfte fehlen.
Immer mehr Berliner haben Jobs - auch die Zahl der offenen Stellen ist gestiegen. Die Opposition fordert nun mehr Sicherheit für Leiharbeiter und andere prekär Beschäftigte
Vorurteile gegen Neuköllner Jugendliche gibt es viele, sie selbst melden sich nur selten zu Wort – wie jetzt im neuen Magazin „Neuköllner Kiezblick 44“ .
Der Bildungssenator verteilt um: Schulen mit vielen Schülern aus Hartz-IV-Haushalten bekommen künftig zusätzliche Mittel zur Sprachförderung. Gekürzt wird bei Schulen mit hohem Migrantenanteil.
Jobcenter erhalten in diesem Jahr deutlich mehr Geld, um Hartz-IV-Empfänger in Arbeit zu bringen. Davon profitiert auch öffentlich geförderte Beschäftigung
Über 55-Jährige und Langzeitarbeitslose profitieren am deutlichsten von der guten Konjunktur. Das zeigen die aktuellen Arbeitsmarktzahlen. Ursachen sind der Fachkräftemangel und die demographische Entwicklung.
Die Sozialsenatorin befürchtet, nicht genug geeignete Arbeitslose für den öffentlich geförderten Beschäftigungssektor zu finden, und will die Kriterien für Bewerber lockern. Das kostet aber mehr Geld.
Die Zahl der Erwerbslosen sinkt weiter. Die Quote liegt bei 14,4 Prozent. Vor allem bei jungen Menschen hat sich die Situation verbessert. Doch auch über 55-Jährige werden vermehrt eingestellt. Viele neugeschaffene Jobs sind jedoch Zeitarbeitsstellen.