Die Sozialrechtlerin Helga Spindler spricht über die Pläne des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes für Langzeiterwerbslose und sinnvolle Arbeitsmarktkonzepte.
367.000 unter Dreijährige galten 2011 als arm. Das sind 18,2 Prozent – und weniger als 2010. In Berlin ist jedes dritte Kleinkind betroffen, in München nur jedes Zehnte.
Mehr als die Hälfte der Bundesbürger glaubt immer noch, Arbeitslose seien faul. Das zeigt eine neue Umfrage. Mit der Realität hat das jedoch wenig zu tun.
Angst vor der Krise haben die Deutschen nicht, sagt der „Glücksatlas 2012“. Nur ohne Arbeit möchten sie nicht sein, schon eine prekäre Beschäftigung befriedigt.
Eine Frau im Jobcenter Neuss wird erstochen, das Motiv ist noch unklar. Beschimpfungen und Gewalt sind in Jobcentern aber Tagesgeschäft für die Mitarbeiter.
Untätige Polizisten, ein menschelnder Oskar Lafontaine und ein gut gebräunter Gerhard Schröder. Am Dienstag sprachen in Göttingen zwei ehemalige Spitzenpolitiker.
Sechs Jahre ist Marion R. – gut ausgebildet und alleinerziehend – arbeitslos. Von der Arbeitsagentur verwaltet, aber nicht vermittelt. Einen Job findet sie schließlich selbst.
Mit speziellen Programmen soll Alleinerziehenden geholfen werden, einen Job zu finden. Das funktioniert aber nur schleppend. Das Armutsrisiko ist sogar angestiegen.
Rot-Rot-Grün hat nicht gerade Konjunktur, aber Katja Kipping, Chefin der Linkspartei, wirbt trotzdem für die Koalition. Und rudert am nächsten Tag sanft zurück.
Jährlich werden 200 Milliarden Euro an Familien ausgezahlt und dennoch wächst die Kinderarmut. Der Gemeindebund fordert nun eine „Reform des Sozialstaats“.
Das Verfassungsgericht hat Flüchtlingen ein Recht auf das deutsche Existenzminimum zugestanden. Doch CSU-Politiker wollen ihnen trotzdem weniger geben.
Frauen, auch solche ohne Kinder, werden seltener vom Jobcenter sanktioniert als Männer, ergab eine Studie. Warum das so ist, geht aus der Untersuchung nicht hervor.