Bei den Tarifverhandlungen um die Zukunft der sechs westdeutschen Volkswagen-Werke zeichneten sich gestern Fortschritte ab. „VW hat seine Blockadehaltung aufgegeben“, heißt es bei der IG Metall. Heute wird weiter verhandelt
Bei den heute beginnenden Tarifgesprächen zwischen IG Metall und VW geht es für die Belegschaft ans Eingemachte: Das Management will 6,2 Stunden Mehrarbeit ohne Lohnausgleich. Die Gewerkschaft fordert Gegenleistungen
Nach einer Demonstration am Landeskrankenhaus Tiefenbrunn will das niedersächsische Sozialministerium die Namen der Protestierenden wissen. „Stasi-Methoden“, findet die Opposition
VW sollte nicht zur 35-Stunden-Woche zurückkehren, rät Arbeitszeitforscher Volker Hielscher. Dieser „plumpe Ansatz“ würde den Absatz nicht steigern. VW habe weniger ein Problem mit den Kosten als mit seinen Autos. Vor allem in der Oberklasse
In Göttingen und Hannover sind hunderte Mediziner im Ausstand, Operationen werden verschoben. Aber Verhandlungsführer Möllring will das Arbeitgeber-Angebot nicht nachbessern – wegen „Haushaltsnotstand“
„Der Streik trifft“: Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust fordert als erster Regierungschef im Norden, dass im Öffentlichen Dienst wieder verhandelt wird. Notfalls werden auch regionale Lösungen nicht mehr ausgeschlossen
Bei der heute beginnenden VW-Aufsichtsratssitzung geht es ans Eingemachte: Angeblich steht eine Rückkehr zur Fünf-Tage-Woche bevor. Und die Diskussion um Konzernchef Pischetsrieder geht weiter
„Ver.di protestiert gegen Streikberichte“, titelt die altehrwürdige Hannoversche Allgemeine Zeitung in eigener Sache. Der Vorwurf: Das Blatt habe arbeitgeberfreundlich über den Tarifstreit im öffentlichen Dienst berichtet
Ver.di-Großkundgebung und protestierende Ärzte in Hannover, IG Metaller im Warnstreik: Während bei den Landesbediensteten die Zeichen auf Einigung stehen, geht der Tarifstreit in der Metallindustrie gerade erst los