Landesweit wollen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes und privater Betriebe für Arbeitsplätze und höhere Löhne demonstrieren. Die Mehrheit der Franzosen unterstützt die Proteste.
Die Niedriglöhne auf der Antilleninsel werden angehoben: Es gibt 200 Euro mehr. Wegen hoher Lebenshaltungskosten gibt es Spannungen auch auf Martinique.
Alle Gewerkschaften und linken Parteien rufen zu Arbeitsniederlegungen und Demonstrationen auf. Im Wahlkampf hatte Sarkozy noch mit dem Slogan "Präsident der Kaufkraft" geworben.
Bei einem „nationalen Aktionstag“ demonstrieren überall in Frankreich Zigtausende gegen die Pläne der Regierung, die Lebensarbeitszeit auf 41 Beitragsjahre zu verlängern – für die Gewerkschaften wie für Präsident Sarkozy eine Kraftprobe
Nach fünftägigem Ausstand legalisiert die Polizeipräfektur den Aufenthalt von sieben afrikanischen Tellerwäschern eines Luxusrestaurants. Zwei Mitstreiter gehen leer aus.
Auch mit einer TV-Ansprache gelingt es Frankreichs Präsident nicht, die Menschen von sich zu überzeugen. Einen Zusammenhang zwischen Banlieue-Unruhen und sozialer Lage bestreitet er.
In Paris verhandelten Regierung, Unternehmen und Gewerkschaften über den Bahnstreik. Sabotageakte wurden verurteilt. Einige Vollversammlungen stimmen gegen den Streik.
Eine Woche nach Start des Transportstreiks haben die Streiks in Frankreich einen neuen Höhepunkt erreicht. Tausende Beamte, Lehrer und Krankenhausmitarbeiter kamen nicht zur Arbeit.
Am siebenten Tag kriegen Frankreichs Streikende Verstärkung von den Beamten. Präsident Sarkozy hat diesen Konflikt gesucht - Unterstützt wird er dabei von einem Netzwerk ihm gewogener Helfer.
Die Eisenbahner stimmen für Fortsetzung des Ausstands, zum vierten Tag in Folge war der Verkehr lahmgelegt. Und die Positionen von Regierung und Gewerkschaften verhärten sich.
In Frankreich streiken Angestellte des Transportwesens sowie von Gas- und Elektrizitätswerken - trotz einer ersten Annäherung zwischen Regierung und Gewerkschaften.
Rudy Canvot ärgert sich. Darüber, dass die Regierung seine Lebensarbeitszeit verlängern will. Darum lässt er ab Mittwoch seinen Bus stehen und schließt sich dem Streik an.