Ab heute flattern so genannten Langzeitarbeitslosen Fragebogen ins Haus. Gefragt wird nach Vermögen, Einkommen und vielen weiteren persönlichen Daten. Rund 6.000 Kölner erhalten ab Januar voraussichtlich keinerlei Stütze mehr
Der DGB hat Angst vor einer Fortsetzung der Ruhrfestspiele unter Frank Castorf. In Krisensitzungen mit dem NRW Kulturministerium wird vor allem um gemeinsame Formulierungen gekämpft
Im DGB-SPD-Streit bemühen sich die NRW-Arbeitnehmerorganisation um Entspannung: „Wir betrachten diese Sekte als Fehlentwicklung.“ Doch an der Gewerkschaftsbasis wird der Linksverein „Wahlalternative“ unterstützt
NRW-Arbeitsminister Schartau und DGB-Chef Sommer diskutieren beim Dortmunder Kongress „Erneuerung von unten“ über „Hartz IV“. Beide Seiten wollen die Arbeitsmarktreformen „gestalten“
Der Deutsche Gewerkschaftsbund ist nicht so unschuldig, wie er behauptet. RuhrTriennale-Intendant Gerard Mortier gibt sich bei einer Diskussion an der Ruhr-Universität Bochum kämpferisch
Nach der Einigung auf die 40-Stunden-Woche beim Bocholter Siemens-Werk ist Gewerkschaftsmann Heinz Cholewa für CDU-Politiker ein Held. Für einige Arbeiter ist der Erste Bevollmächtigte der IG Metall dagegen der Buhmann
■ Für Gewerkschaften im Revier ist der Ergänzungstarifvertrag bei Siemens ein Einzelfall ■ Die Arbeitgeber im Ruhrgebiet wollen mit Unternehmenstarifen Wettbewerbsvorteile erlangen
Frank Castorf nahm die Spatenstich-Worte von Alt-Bundespräsident Theodor Heuss wörtlich. DGB und Stadt finden das nicht passend. Der Intendant soll deshalb nach einem Jahr wieder gehen
Frank Castorf soll offenbar die künstlerische Leitung der Ruhrfestspiele aufgeben. Gerard Mortier lässt deshalb sein Amt als Intendant des Festivals ruhen. Der DGB schweigt – dementiert aber nicht
RuhrTriennale-Intendant Gerard Mortier greift den Deutschen Gewerkschaftsbund an. Er glaubt, dass die Arbeitnehmervertreter die Ruhrfestspiele in Zukunft nicht mehr finanzieren wollen. DGB solle jetzt Farbe bekennen