Der Innensenator will den streikenden Landesbediensteten einmalig 450 Euro zahlen - für die GEW eine "Provokation". Grüne: Tariferhöhung ja, sie muss aber mit Entlassungen finanziert werden.
Ver.di und Arbeitgeber sind sich einig: Die Löhne steigen im Schnitt um 4,6 Prozent. Neue Mitarbeiter profitieren deutlich stärker als alte. Ab Montag rollen die Busse wieder.
Die Berliner Demonstration der Gewerkschaften zeigt die Spaltung ihrer Mitglieder: Angestellte des Bundes feiern ihre Lohnerhöhung, die Berliner Beschäftigten sind gereizt und hadern mit Ver.di.
Der "Tag der Arbeit" ist Protest und Party. Auf den Veranstaltungen zum 1. Mai bleibt es bis zum Abend friedlich. Zehntausende besuchen das Kreuzberger Myfest, auch die Revolutionäre 1.-Mai-Demo beginnt ohne Krawall
Streiks erleben ein Revival, der Zulauf zu den Gewerkschaftsdemos am 1. Mai aber lässt zu wünschen übrig. Die Gewerkschaften leiden unter ihrer Doppelrolle.
Von der DGB-Demonstration über das Myfest bis zum Demo-Thriatlon in Kreuzberg. Impressionen von einem entspannten Tag. Bis zum Abend bleibt alles ruhig.
Dieses Jahr könnte der 1. Mai recht entspannt werden: Statt mit Gewaltritualen beschäftigen sich die Demonstranten mit Kritik an Mediaspree und Gentrifizierung. Die Polizei glaubt nicht an Krawalle.
AktivistInnen des Mayday fragen die Demonstranten nach ihren Lebensumständen. Nur wenn man die kenne, könne man Widerstand organisieren, sagt Hanna Schuster von FelS.
Am 1. Mai werden die Gewerkschaften mehr Arbeitsplätze und höhere Löhne fordern. In Berlin darf man darauf kaum hoffen: Die Wirtschaft wächst langsam, der Strukturwandel stockt, Fachkräfte fehlen.
Am Montag entscheidet sich, ob es im öffentlichen Dienst zu einem Ausstand kommt. Der Polizeipräsident verhängt schon im Vorfeld eine Art Streikverbot. Die BVG reduziert gezielt U-Bahnen und Busse, um den Verschleiß zu verringern
Die BVG wird wieder bestreikt - aber zunächst verschont Ver.di den Fahrbetrieb. Mit ersten Einschränkungen wird ab Mittwoch gerechnet. Wann wieder verhandelt wird, steht in den Sternen.
Vor dem abendlichen Gespräch zeigen sich die Tarifparteien weiterhin unversöhnlich. Ver.di schließt einen kurzfristigen Streik am Wochenende nicht aus, die Arbeitgeber verlangen eine Vorwarnfrist.
Als erste Landesbedienstete haben angestellte Lehrer Aussicht auf mehr Lohn. Die Verhandlungen stehen vor dem Durchbruch. Bewegung im Tarifstreit im öffentlichen Dienst bringen
Straßenbahnfahrer treten überraschend in den Ausstand, BVG spricht von wildem Streik und droht mit Klage gegen Ver.di. Die Gewerkschaft wartet auf ein Tarifangebot. Neue Streiks in Sicht.
Rund 10.000 Angestellte des öffentlichen Dienstes demonstrieren für mehr Geld. Sowohl Senat als auch Gewerkschaft rechnen fest mit unbefristeten Streiks ab Ende April.
Nach geplatzten Gesprächen mit dem Innensenator droht Ver.di mit unbefristetem Ausstand im öffentlichen Dienst. Ab heute läuft die Urabstimmung, Warnstreiks legen Kitas und Ämter lahm.