ARBEITSRECHT Für Beschäftigte kann der Jobverlust erträglicher werden, wenn sie eine angemessene Abfindung aushandeln. Einen Teil davon beansprucht aber das Finanzamt
Das Bundesarbeitsgericht Erfurt verhindert den Ausgleich zwischen Billigtarifen und Stammlöhnen. Damit dürften die Ansprüche auf Nachzahlung fast verfallen sein.
Der Bundestag hat ein neues Gesetz zum Seearbeitsrecht verabschiedet. Für den Juristen Rolf Geffken hätte im Gegenzug das Anheuern schlecht bezahlter ausländischer Seeleute verboten gehört.
URTEIL Die Kirchen dürfen weiterhin ihr eigenes Arbeitsrecht anwenden, hat das Bundesarbeitsgericht entschieden – aber unter strengeren Voraussetzungen, sodass auch Ver.di sich als Sieger fühlt
Streiks passen nicht zur „christlichen Dienstgemeinschaft“ sagen Kirchenvertreter – schlechte Bezahlung offenbar schon. Seit Jahren streiten deshalb Kirche und Ver.di.
Schützt diplomatische Immunität Menschenschinderei? Die Frage hätte ein Prozess um Misshandlung von Hausangestellten beantworten können. Tat er aber nicht.
Fluggesellschaften bekommen nach einem Unterstützerstreik kein Schadensersatz, urteilt das Frankfurter Arbeitsgericht. Die Annahme, das ein Streik rechtens sei, reicht aus.
ARBEITSRECHT Was genau in einer betrieblichen Personalakte stehen darf, ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Arbeitnehmer dürfen aber jederzeit Einsicht in ihre Akte nehmen
Die Bundesregierung spielt auf Zeit. Vorerst wird der Schutz von Arbeitnehmern, die ihre Firma anzeigen, nicht verbessert. SPD und Grüne erarbeiten eigene Gesetzesvorlagen.
ZEITARBEIT Befristete Arbeitsverträge nehmen weiter zu, häufig als „Kettenarbeitsverhältnisse“. Trotz aller Nachteile haben betroffene Arbeitnehmer auch Rechte
Die entlassene Generalsekretärin Monika Lüke wirft dem Vorstand von Amnesty International Kündigung im Mutterschutz vor. Der weist die Vorwürfe zurück.