Beim 3. Berliner Sozialgipfel führt das Podium Wahlkampf über Fragen von Arbeit und sozialer Gerechtigkeit. Die Fronten sind vor allem beim Thema ÖBS klar.
Der Aufschwung bringt wieder mehr Menschen in den Job. Indes kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband die Kürzungen der Fördermaßnahmen für Langzeitarbeitslose.
Der Slogan "Arbeit muss sich lohnen" sollte gerade in öffentlichen Unternehmen gelten. Bei der Stadtreinigung werden stattdessen Hunderte moderne Tagelöhner beschäftigt. Einer von ihnen klagt nun.
Das Kabinett beschließt eine Reform der Jobvermittlung. 7,5 Milliarden Euro werden gespart. Einschnitte sind bei 1-Euro-Jobs und Existenzgründern geplant.
Von der Leyens Reform der Arbeitsmarktinstrumente ist vor allem vom Sparzwang geprägt. Die Abgehängten fallen mit ihr weiter zurück. Arbeit muss anders gedacht werden.
Die Regierung will Arbeitslose effizienter vermitteln. Die Reform geschehe nur aus Sparzwang, sagt die Opposition. Der Zugang zu Bildungsmaßnahmen wird erschwert.
Die Regierung soll einen Kriterienkatalog für die Anwerbung von ausländischen Fachkräften aufstellen, fordert Raimund Becker, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit. Gesucht: Ingenieure, Ärzte.
RÜCKKEHR Ryszard Kwiecien träumt von einem Job in Deutschland – und erwacht in der Altpapiertonne. Um nach Polen zurückzugehen, ist er lange zu stolz. Bis er nach sieben Jahren einen Streetworker trifft
ARBEITSMARKT IT-Experten werden weiter händeringend gesucht. Wegen des bestehenden Mangels an IT-Spezialisten kommt es mittelfristig darauf an, mehr Frauen, Alte und Zuwanderer für informationstechnische Ausbildungen und Berufe zu gewinnen
Die Bundesregierungen haben beim Mindestlohn nichts getan. Die Leidtragenden dieser Politik werden nach der Arbeitsmarktöffnung die Arbeitnehmer in Niedriglohnjobs sein.
Eine "hochrangige Konsensgruppe" soll Vorschläge für mehr hochqualifizierte Zuwanderung erarbeiten. Die Mitglieder sind fast ausschließlich Polit-Rentner.