Die serbisch-orthodoxe Kirche ist eine treue Verbündete des bosnischen Serbenführers Karadžić / Beide vertreten die gleiche klerikal-nationalistische Ideologie / Priester an vorderster Front ■ Aus Belgrad Paul Hockenos
In der von bosnischen Serben beherrschten Stadt geht die Vertreibung von Muslimen und Kroaten weiter / Wer nicht freiwillig geht, wird oft zu Zwangsarbeit an der Front gezwungen ■ Aus Banja Luka Paul Hockenos
Der Führer der Serben Bosniens möchte die bei Sarajevo gefangengenommenen Mitarbeiter humanitärer Hilfsorganisationen wegen „antiserbischer Propaganda“ vor Gericht stellen ■ Aus Split Erich Rathfelder
Die „bosniakisch-kroatische Föderation“ feiert heute ihren ersten Geburtstag, ob sie einen zweiten erleben wird, ist jedoch mehr als ungewiß ■ Aus Zagreb Erich Rathfelder
Die UNO bedauert die Kämpfe in der bosnischen Enklave Bihać, kann jedoch nicht helfen / Neue Soldaten für die Serben / Hilfsorganisation relativiert die Zahl der Todesopfer ■ Aus Split Erich Rathfelder
Serbenchef Karadžić will die bosnischen Städte Bjeljina und Janja bis zum orthodoxen Weihnachtsfest am 7.Januar „gereinigt“ haben / Jeden Tag treffen in Tuzla neue Flüchtlinge ein ■ Aus Tuzla Frank Hofmann
Zurückhaltende Unterstützung der US-Regierung für die Reise Carters nach Bosnien / Offiziell gilt der Serbenführer als Kriegsverbrecher / Festhalten am Plan der Kontaktgruppe ■ Aus Washington Andrea Böhm
■ USA dementieren Berichte über Unterstützung der bosnischen Regierungstruppen - und planen Militärhilfe in Milliardenhöhe, wenn die Serben den Kontaktgruppen-Plan nicht unterschreiben
In der Herzegowina wird darüber gestritten, ob die kroatische oder die bosnische Armee den strategisch wichtigen Paß eroberte? ■ Aus Kupres/Duvno Erich Rathfelder
Nach dem Vormarsch bosnischer Regierungstruppen hoffen die Bewohner Sarajevos, daß der Nachschub für die Belagerer gestört werden kann / Der Beschuß der Stadt geht weiter ■ Aus Sarajevo Erich Rathfelder
Die BewohnerInnen von Sarajevo müssen ohne Beistand des katholischen Oberhirten ausharren / Johannes Paul II. sagt seine geplante Reise wegen Beschusses der Stadt ab ■ Aus Zagreb Christian Höller