In Harvard präsentiert das US-sowjetische Ökonomen-Team um Grigori Jawlinski seinen Reformplan für die Sowjetunion Weltbank und IWF wären für Überwachung verantwortlich/ Bush-Regierung lehnt jährliche Hilfe von 30 Milliarden Dollar ab ■ Aus Washington Rolf Paasch
■ Der ehemalige Außenminister der UdSSR, Eduard Schewardnadse, erwartet nach der Aufhebung der Reisebeschränkungen keine Massenemigration in den Westen. Daß viele junge Sowjetbürger in den Westen wollen, hält er für „absolut normal“: Sie sollen die Erfahrung und Wissen sammeln – um damit zurückzukehren. Der Chefredakteur der 'Moscow News', Igor Jakowlew, interviewte EDUARD SCHEWARDNADSE
Eine Reise von Piterburch über Petrograd nach Leninburg laut dem 1992er Programm von Intourist/ Parteibonzen und Wertkonservative in der Abwehrschlacht vereint ■ Aus Moskau K.-H. Donath
An der Harvard-Universität basteln amerikanische und sowjetische Ökonomen an einem neuen Plan für die Transformation des Sowjetreichs in eine Marktwirtschaft/ Der Streit um Westhilfe an die SU hat in den USA erst begonnen ■ Aus Cambridge Rolf Paasch
■ Noch immer ist unklar, ob Gorbatschow an dem Gipfeltreffen der sieben größten Wirtschaftsnationen teilnehmen wird/ Russische Kommunisten bezeichnen Präsidentenamt in Rußland als Monarchie
■ Deutsche und österreichische Firmen bekommen doch den Zuschlag für Soldatenwohnungen in der UdSSR/ Knapp 1.000 Wohnungen darf der westdeutsche Branchenriese Philipp Holzmann bauen
■ Gorbatschow verkündet Streikverbot in einer Reihe weiterer Schlüsselindustrien/ Drohungen gegenüber Piloten/ Pawlow kündigt gemeinsame Maßnahmen gegen Unionsrepubliken an