■ Töpfer will Ende der Transporte in die DDR noch vor Auslaufen der Verträge mit der 90er / Hamburg und Berlin protestieren: Töpfer überschreite Kompetenzen
■ Neue Öko-Daten machen die katastrophale Situation deutlich: vergiftete Flüsse, dreckige Luft und verschleuderte Energie/ Flußwasser ist selbst zu Kühlzwecken nicht mehr geeignet/ Regierung Modrow will Ausstieg aus dem Müllgeschäft mit der Bundesrepublik
■ Dioxin-Gefahr in Lichtenberg? / Auf einem Bürgerforum beklagten sich Anwohner über die Müllverbrennungsanlage in der Rhinstraße / Mangels Meßtechnik ist der Schadstoffausstoß völlig unbekannt / Fehlende Rauchgasreinigungsanlage soll erst 1992 eingebaut werden
Demonstration vor dem Zufahrtstor zur Mülldeponie / Aber die Stimmung in Schönberg ist gespalten / Bislang genießen westdeutsche Demonstranten die Zurückhaltung der Repressionsorgane / Nach den Wahlen wird eine „Normalisierung“ erwartet ■ Aus Schönberg Kai Fabig
Parallel zu den Protesten vor Giftmülldeponien in der DDR legen die Grünen im Bundestag ihre „Technische Anleitung Abfallvermeidung“ vor / Die Strategen wollen das drohende Ende des Giftmülltourismus zur Ausweitung von Müllverbrennung und Deponien im Westen nutzen ■ Von Gerd Rosenkranz
■ Bürger von Ketzin (DDR) blockierten Mülltransporter aus West-Berlin Die Volkspolizei war voll solidarisch / LKW-Fahrer quengelten / Westberliner fehlten
■ Bürgerinitiative im DDR-Städtchen Ketzin fordert, Müllimport aus West-Berlin sofort zu stoppen / Grundwasserverseuchung hätte vermieden werden können