■ Perspektiven einer Weltstadt - Eine Social Fiction von 1926 In unseren Zeiten zunehmenden Metropolenfiebers, Zeiten, in denen uns angeblich schon wieder die halbe Welt gehört, sei hier zur Abkühlung und Mäßigung eine eher nüchterne Zukunftsvision abgedruckt, die jetzt 64 Jahre alt ist, also gewissermaßen kurz vor ihrer Pensionierung steht.
Im Januar wäre der Arzt und radikale Pazifist Felix Boenheim 100 Jahre alt geworden / Erschüttert vom Ersten Weltkrieg und dessen Folgen gründete er 1932 die „Internationale Gesellschaft der Ärzte gegen den Krieg“ und mußte emigrieren / Nach dem Exil lebte er in der DDR, wo er sehr schnell auch für die SED unbequem wurde ■ Von Thomas M. Ruprecht
■ Der spätere SPD-Fraktionschef war als junger Mann revolutionärer Anarchist und las den frischgebackenen Republikanern die Leviten. Ähnlichkeiten mit neuesten Konstellationen waren natürlich nicht beabsichtigt, sind ganz sicher aber nicht zufällig
■ Das historische Scheunenviertel - literarischer Lieblingsschauplatz der Großstadtliteraten der Zwanziger - soll von Bürgern aus Ost und West erhalten und erneuert werden / Mit dabei in der Spandauer Vorstadt ab 17. Februar: Ex-Instandbesetzer aus West-Berlin