Lesbisch, schwul, hetero und jenseits der Geschlechter: An vier politisch korrekten Abenden zum Thema Erotik und Pornographie in Berlin gestattete sich ein stummes Publikum den Blick ins ansonsten verriegelte Gomorrha ■ Von Ina Hartwig
Sex, Rap und Rock'n'Roll bedrohen die amerikanischen Werte. Der „Kulturkampf“, der sie neu definieren soll, führt zu den merkwürdigsten Koalitionen ■ Von Andrea Böhm
Ob Frau, Asiat oder schwul: Forschungsrichtungen diverser „Identitäten“ haben an amerikanischen Unis teils Fakultätsstatus erlangt. Das, was als „politisch korrekt“ durchgesetzt ist, zeigt folgenschwere Nebenwirkungen. Ein Essay zu den Symptomen systematischer Abschottung ■ Von Béatrice Durand
Die Diskussion um die Aufnahme schwuler und lesbischer Klubs in den organisierten Sport kann offenbar nicht sachlich geführt werden: völlige Verklemmtheit oder weltpolitischer Rundumschlag ■ Von Michaela Schießl
■ Richard Plant, ein aus Deutschland Vertriebener, beschreibt die Verfolgung der Homosexuellen im Dritten Reich/ Noch immer ein blinder Fleck im Rückblick auf den Faschismus/ Wer von den Homosexuellen die Lager überlebte, war noch lange nicht befreit/ Die Stigmatisierung lebte fort
Hohe Dunkelziffer bei gewalttätigen Angriffen auf Schwule / „Versteckte“ Homosexuelle sind ideale Opfer bei Überfällen durch zumeist jugendliche Täter ■ Von Hans-Hermann Kotte
■ Gunter Göckenjan sprach mit dem britischen Regisseur Terence Davies über seinen Film „Still lives, Distant voices“, über Katholizismus und Homosexualität