Daniel Cohn-Bendit ist on the road – mit dem Campingbus durch Brasilien. Er kritisiert Staatspräsidentin Rousseff und spricht über linken Patriotismus.
Nach eher ruhigen Tagen kommt es in mehreren Städten zu Demonstrationen. In Brasilia streiken die Lehrer, in Rio zieht es den Black Block zum Maracanã.
Trotz WM ist es ruhig auf den Straßen. Nun verschärft die Rechte den Ton gegen Präsidentin Dilma Rousseff. Und die Linke streitet über den Sinn ihrer Proteste.
Während der WM könnte Brasilien die USA als weltweit größten Kokainkonsumenten überholen. Die Anti-Drogen-Polizei versucht dies mit allen Mitteln zu verhindern.
Brasiliens Präsidentin ist zufrieden: Die Polizei hat alles im Griff. Außerdem profitiert Dilma Rousseff davon, dass die Protestler kein gemeinsames Ziel haben.
In Brasilien sind am ersten Spieltag Proteste angekündigt. Die Reaktionen der Ordnungskräfte werden darüber entscheiden, ob es eine friedliche WM wird.
Vor dem Start der Fußball-Weltmeisterschaft bemüht sich Brasiliens Präsidentin um Beruhigung. Ein U-Bahn-Streik zum Eröffnungsspiel ist indes noch immer möglich.