Für einen sicheren Radweg: Greenpeace demonstriert mit SchülerInnen in der Neumannstraße. Der Bezirk bleibe hinter den Ansprüchen des Mobilitätsgesetzes zurück.
Seit zwei Jahren regiert Rot-Rot-Grün in Berlin. Doch die Koalition traut sich nicht, radikale Maßnahmen für die Sicherheit der Radler umzusetzen. Das ist erbärmlich.
Schluss mit dem tristen Radalltag: 2018 und 2019 sollen bis zu 20 Kilometer Radspur grün markiert werden, kündigt der Senat an. Und das ist noch nicht alles.
Eine Verkehrswende in homöopathischen Dosen ist keine, sagt der Grüne Matthias Dittmer in seinem Gastbeitrag. Er fordert Priorität für Radler, Fußgänger und ÖPNV.
Seit elf Jahren versucht ein Bezirk, an einer dreispurigen Straße einen Radweg anzulegen. Dies zeigt exemplarisch die Probleme Berlins, für mehr Sicherheit zu sorgen.
Der jahrelang mögliche, doch seit Monaten gesperrte Durchgang durch den Bahnhof soll geschlossen bleiben. Das kappt den de facto ersten Radschnellweg der Stadt.
Rot-Rot-Grün setzt im Parlament das erste Mobilitätsgesetz durch. Die Opposition sieht Klientelpolitik. Jetzt muss aus Papier bloß noch Wirklichkeit werden.
Um das Radgesetz richtig auf die Straße zu bringen, braucht es weiter Druck und Expertise. Die Aktivisten in den Bezirksnetzwerken wollen dafür sorgen.
Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, mehr für den Pflichteinbau von Abbiegeassistenten in Lastwagen zu tun. Berlin hatte die Initiative angestoßen.