Von wegen unbescholtene Bürger, die von Neonazis instrumentalisiert werden: Die Proteste gegen Flüchtlingsheime sind von rechts gesteuert. Jeder, der teilnimmt, weiß das.
Wieder demonstrieren Neonazis im Berliner Stadtteil Hellersdorf gegen ein geplantes Flüchtlingsheim. Von einer "bedrohlichen Stimmung“ sprechen Beobachter.
Trotz des Skandals in Burbach haben in keinem Heim in NRW bislang unangemeldete Kontrollen stattgefunden. Die Opfer warten noch auf psychologische Betreuung.
In München schlafen Flüchtlinge teilweise im Freien. Schuld an der Situation hat die Landesregierung, sagen die Kommunen. Seehofer richtet einen Krisenstab ein.
Laut Medienberichten trägt einer der verdächtigen Wachleute eine SS-Tätowierung. Die Bundesbauministerin will derweil den Bau von Heimen beschleunigen.
Laut Augenzeugen könnte der Wolfsburger Flüchtling Stanly Utubor noch leben, wäre die Ambulanz schneller gewesen. Polizei und Feuerwehr streiten die Vorwürfe ab.
Die FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding beklagt die geplante Unterbringung von Flüchtlingen nach dem Polizeirecht und fordert eine private Vermittlungsagentur.
In Bremen-Hemelingen wohnen Flüchtlinge gezwungenermaßen abgeschottet. Aber unter überraschend guten Verhältnissen – weil ein Architekt auf seine schiitische Mitarbeiterin gehört hat.