Neonazis demonstrieren gegen die Unterbringung von Asylbewerbern im Ort. Es gibt Morddrohungen gegen den zurückgetretenen Bürgermeister, die Polizei ermittelt.
Die Zahl der Angriffe auf Berliner Flüchtlingsunterkünfte hat zugenommen, ganz besonders seit Beginn der von Neonazis gesteuerten flüchtlingsfeindlichen Proteste. Am stärksten betroffen: Marzahn-Hellersdorf
Eine Vermieterin nimmt privat eine Syrerin mit Baby auf. Die Gemeinde will aber keine Flüchtlinge und auch der Nachbarkreis erklärt die Ferieninseln für ungeeignet.
Flüchtlinge werden auf Sylt in Behausungen gesteckt, über die kein Insulaner nachdenken würde, sagt Juliane von Holdt. Sie hat den Verein Integrationshilfe Sylt gegründet und vermittelt Jobs und Sprachunterricht.
Am Freitagabend skandierten Vermummte rechte Parolen vor einem Aylbwerberheim in Dortmund. Die Stadt gilt als eine Hochburg von Rechtsextremen in Nordrhein-Westfalen.
Grüne Bezirksbürgermeisterin wird für ihren Vorschlag abgewatscht: Temporäre Beschlagnahmung von illegalen Ferienwohnungen laut LaGeSo rechtlich nicht möglich.
Einst gehörte das Gelände zum Konzentrationslager Dachau. Jetzt soll geprüft werden, ob ein dort stehendes Gebäude als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden kann.
Das für Flüchtlinge zuständige Amt ist überfordert – auch mit der Ausgabe von Krankenscheinen. Vereinfachungen scheut man: Angeblich sind die Kosten zu hoch.
Bremen erwartet 2015 über 3.000 Flüchtlinge. Obwohl der Druck auf die Stadt steigt, ist noch immer keine Nutzung des leeren Bundeswehrhochhauses absehbar.