Das türkische Außenministerium und Präsident Erdogan kritisieren Bundespräsident Gauck: Er hatte das Wort „Völkermord“ in Bezug auf die Armenier verwendet.
Den Tod von bis zu 1,5 Millionen Armeniern 1915 hat Bundespräsident Joachim Gauck als „Völkermord“ benannt. Bundestagspräsident Lammert wiederholt die Worte.
Das österreichische Parlament spricht in Übereinstimmung aller Fraktionen vom „Völkermord“. Die Türkei ist pikiert. Auch in Deutschland geht die Wort-Debatte weiter.
Armenien gedenkt am Freitag der Massaker an 1,5 Millionen seiner Landsleute. Die Türkei weigert sich, die Verbrechen aus den Jahren 1915 bis 1917 anzuerkennen.
Außenminister Steinmeier zeigt Verständnis für den Begriff „Völkermord“. Bundesregierung und Bundestag streiten über die richtige Vokabel für die Vernichtung der Armenier.
Franziskus hat das Wort „Genozid“ zur Bezeichnung des Mords an schätzungsweise 1,5 Millionen Armeniern benutzt. Die Türkei betrachtet dies als Affront.
Klatschpressen-Liebling Kim Kardashian ist ins Land ihrer Vorfahren gereist. Sie will sich dort mit dem Völkermord an 1,5 Millionen Armeniern auseinandersetzen.
Im April jährt sich der Völkermord an den Armeniern. Grünen-Fraktionschef Özdemir reiste vorab nach Jerewan und klagt über das Desinteresse der Bundesregierung.