Der Grund: Einige Staaten wollen die kurdische PKK nicht als Terrorgruppe sehen. Die Unterschiede zwischen Erdogan und der EU traten in Brüssel klar zutage.
Es geht doch noch: Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich nach monatelangem Streit auf umfassende Schritte in der Flüchtlingskrise geeinigt.
60.000 Flüchtlinge sollen in der EU verteilt werden – ohne eine verbindliche Quote. Die Entscheidung zur griechischen Schuldenkrise wurde auf Samstag vertagt.
Der neue EU-Ratspräsident und frühere Premier Polens gibt jetzt schon Interviews auf Englisch. Die Nation hat ihn beim Sprachkurs solidarisch begleitet.
Im Ukraine-Konflikt ist rasches Handeln angesagt, doch die EU bleibt behäbig. Und das neue Führungsduo sollte nicht zu früh „Dreamteam“ genannt werden.
Es ist entschieden: Der polnische Premier Donald Tusk wird EU-Ratspräsident, die italienische Außenministerin Federica Mogherini neue Außenbeauftragte der Union.
Noch am Donnerstagabend soll das polnische Parlament über die Zukunft des Ministerpräsidenten Tusk abstimmen. Politikergespräche waren aufgezeichnet worden.