Wenn es keine Einigung gibt, wird es richtig ernst: Ab Donnerstag, 17. Oktober, kann die Weltmacht dann keine Schulden mehr aufnehmen. Was bedeutet das?
Die Welt wird nervös, Washington tritt auf der Stelle. Eine Lösung im US-Finanzstreit ist noch immer nicht in Sicht. Eine Ratingagentur gibt schon einen Warnschuss ab.
Die Demokraten lehnen Vorschläge der Republikaner ab und umgekehrt, bis zum 17. Oktober muss eine Lösung her. Immerhin bleiben die Streitparteien im Gespräch.
Obama will eine sofortige Abstimmung zur Beendigung des Shutdowns, der Republikaner Boehner will sofortige Verhandlungen. Der Präsident spricht von Erpressung.
Mit einem Bankrott der USA ist nicht zu rechnen, sagt Ökonom Heiner Flassbeck. Doch könnte die Blockadepolitik der Republikaner eine neue globale Rezession auslösen.
Der Shutdown legt nicht alle Regierungsaktivitäten lahm. Weiten die Republikaner den Stillstand auf die Erhöhung der Schuldengrenze aus, droht Zahlungsunfähigkeit.
Er will reden, bis er „nicht mehr stehen kann“. Der republikanische US-Senator Ted Cruz protestiert mit einem Redemarathon gegen Obamas Gesundheitsreform.
Sparen schadet nicht nur der US-Wirschaft, sondern auch der internationalen. Doch nicht nur sturköpfige und rachsüchtige Republikaner sind mit Blinheit geschlagen.