Auf Fan-T-Shirts der Neckarsulmer Motorenwerke steht der Aufdruck „NSU“ – die aber verkaufen sich nicht mehr. Der Händler über mögliche Verwechslungen.
Vor dem NSU-Prozess haben Tausende an das Schicksal der Opfer erinnert. Das Gericht muss derweil dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes gerecht werden.
Dass Karlsruhe Plätze für türkische Medien beim NSU-
Prozess fordert, wird auch in der deutschen Politik begrüßt. Journalisten wollen ein neues Akkreditierungsverfahren.
In allen Bundesländern soll nach Neonazi-Netzwerken in Gefängnissen gefahndet werden, fordern Politiker. Nicht nur die Resozialisierung soll verbessert werden.
In deutschen Gefängnissen ist ein rechtsextremes Netzwerk entdeckt worden. Mit verschlüsselten Botschaften soll es versucht haben, Kontakte zum NSU zu knüpfen.
Die NSU-Terrorzellen-Opfer und ihre Angehörigen erhalten von der Bundesregierung eine Entschädigung. Das Geld dient der Erstattung von Beerdigungs- und Überführungskosten.
Die türkische Zeitung „Sabah“ will eine Beschwerde beim Verfassungsgericht einreichen, weil sie keinen Platz beim NSU-Prozess bekommt. Auch die „Hürriyet“ prüft eine Klage.
Im Streit um die Presseplätze beim NSU-Prozess hat sich der türkische Außenminister gemeldet: Seine Regierung habe die Erwartung, dass türkische Medien beobachten dürften.
Die Kritik an der Vergabe der Presseplätze beim NSU-Prozess reißt nicht ab. Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir warnt vor einem Ansehensverlust Deutschlands.