In der Hauptstadt der Ukraine toben am Dienstag wieder Straßenschlachten. Nach Angaben von Ärzten starben dabei drei Demonstranten. 150 Menschen sind verletzt worden.
Nachdem die Opposition das Kiewer Rathaus geräumt hat, wurden über 230 inhaftierte Demonstranten freigelassen. Klitschko und Jazenuk treffen mit Merkel zusammen.
Vitali Klitschko nimmt die US-Diplomaton Nuland für ihre geleakten Aussagen in Schutz. Und die USA diskutieren Datensicherheitsstandards für Regierungsmitarbeiter.
Eine US-Diplomatin hat in einem vertraulichen Telefonat klar gesagt, was sie von der EU hält. Das Gespräch wurde mitgeschnitten. Washington beschuldigt Moskau.
Die Klitschko-Partei würde Arseni Jazenjuk, Mitglied der Timoschenko-Partei, als Ministerpräsidenten akzeptieren. Derweil fordert die EU Sanktionen gegen die Ukraine.
Im Falle einer Übergangsregierung will die EU der finanziell maroden Ukraine unter die Arme greifen. Hinter den Kulissen wird um eine neue Regierung gefeilscht.
Der Oppositionsaktivist Dmitri Bulatow ist aus der Ukraine ausgereist und ist auf dem Weg nach Lettland. Zuvor hatte ihm ein Gericht die Ausreise erlaubt.
Das ukrainische Parlament knüpft die Freilassung von Demonstranten an die Räumung des Maidan. Die Opposition protestiert. Russland stoppt Milliardenhilfen.
Nachdem die Justizminsterin mit dem Notstand drohte, verließen Demonstranten die besetzte Behörde. Am Dienstag gibt es eine Sondersitzung im Parlament.
Die Macht des ukrainischen Präsidenten Janukowitsch bröckelt. Auch Politiker und Oligarchen gehen auf Distanz. Da hilft auch sein jüngster Winkelzug nichts.