taz.de

Fünf gerahmte Poster hängen an einer Ausstellungswand

Politische Druckgrafik aus Mexiko im Met

Posterkampf für José Stalin

Das Metropolitan Museum zeigt seine Sammlung mit propagandistischer Druckgrafik aus Mexiko. Wie landete solch antifaschistische Kunst in New York?

Von Bernhard Schulz

18.10.2024

Kunst im.Exil

Lauter Leerstellen

In Berlin nimmt eine Ausstellung die ukrainische Literaturgeschichte in den Blick. „Antitext“ entstand in Kooperation mit dem Literaturmuseum Charkiw.

Von Julia Hubernagel

4.10.2024

Sowjet-Filmklassiker „Arsenal“

Wie man zum Lokführer wird

Der ukrainische Regisseur Oleksandr Dowschenko zeigt in seinem sowjetischen Film „Arsenal“ eine umkämpfte Ukraine. Film und der Künstler sind komplex.

Von Tim Caspar Boehme

17.9.2024

Gedenktag der Russlanddeutschen

Vereinnahmtes Gedenken

Am Mittwoch wird in Marzahn an die Deportation der Russlanddeutschen 1941 erinnert.

Von Marina Mai

28.8.2024

Ein sommerliches Bergdorf mit Heuschobern auf den Feldern.

Erzählungen von Hryhir Tjutjunnyk

Wunderlinge im Heu

Der ukrainische Autor Hryhir Tjutjunnyk hatte es in der Sowjetunion schwer. Nun erscheinen seine naturlyrischen Erzählungen auf Deutsch.

Von Katharina Granzin

28.8.2024

Abzug der russischen Streitkräfte aus Ostdeutschland

Abzug sowjetischer Truppen

In Russland als Niederlage erachtet

Vor 30 Jahren endete der Abzug sowjetischer Truppen aus Brandenburg. Ein Interview mit der Militär-Forscherin Małgorzata Popiołek-Roßkamp.

Interview von Uwe Rada

27.8.2024

Soldat:innen in einem Graben in einer verschneiten Landschaft

Ausstellung zum Hitler-Stalin-Pakt

Das geheime Zusatzprotokoll

Im Westen eher vergessen, prägt der Hitler-Stalin-Pakt von 1939 Teile Osteuropas bis heute. Darüber klärt eine Ausstellung in Berlin-Karlshorst auf.

Von Klaus Hillenbrand

26.8.2024

Zwei Wochen vor seiner Abreise in die Heimat packt ein russischer Offizier im August 1994 in seiner Wohnung im Hauptquartier der GUS-Truppen in Wünsdorf seine Koffer

Filmemacherin über russischen Abzug

„Dieser Ort ist eine Mahnung“

Im August 1994 verließen die russischen Truppen die BRD, im brandenburgischen Wünsdorf war ihr Hauptquartier. Sylvia Rademacher kennt die einst verbotene Stadt gut.

Interview von Thomas Gerlach und Edith Kresta

10.8.2024

Strafgefangene bei der Arbeit im Gulag um 1935

Barbara Skargas Gulag-Bericht

Zehn Jahre im Gulag

Nach der „Befreiung“ durch die Rote Armee 1944/45 kam Barbara Skarga in Arbeitslager. Ihr nun auf deutsch übersetzter Bericht ist brandaktuell.

Von Gabriele Lesser

22.7.2024

Mensch tief im Schnee vor einer Eishöhle

Neuer Roman von Szczepan Twardoch

Im Eis und in der Sowjetunion

Szczepan Twardoch lässt seine Hauptfigur im Nordmeer stranden. Im Eis denkt er über die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts nach.

Von Katja Kollmann

23.6.2024

Willy Brandt erneut als Bundeskanzler vereidigt

SPD-Ostpolitik von Brandt bis heute

Was würde Willy tun?

Vor 50 Jahren, am 6. Mai 1974, endete Willy Brandts Kanzlerschaft. Eine Konferenz verhandelt, ob die SPD heute von der Ostpolitik etwas lernen kann.

Von Stefan Reinecke

26.4.2024

Das Gesicht einer lächelnden Frau hinter einem kleinen Modellhaus, das von innen leuchtet

Dokumentartheater über die Sowjetzeit

Der Apparat arbeitet weiter

Die russische Theatergruppe KnAM lebt im Exil. Mit „My Little Antarctica“ erzählte sie beim Berliner Festival FIND vom Leben in Straflagern.

Von Katja Kollmann

26.4.2024

10 Jahre Annexion der Krim

Unbesetzte Erinnerungen

Die Krim ist erneut hinter einem Eisernen Vorhang versunken. Blick zurück auf eine Reise im Jahr 2011 auf eine Halbinsel voller Vielfalt.

Von Thomas Gerlach

18.3.2024

Totalitarismus-Mahnmal in Brüssel

Das Echo der Opfer

Architekt Tszwai So hat seinen Entwurf für das „Mahnmal für die Opfer des Totalitarismus“ vorgestellt. Es soll nächstes Jahr in Brüssel entstehen.

Von Leon Holly

5.2.2024

Ein Mann fährt mit einem Lastkarren, der aus zwei Fahrrädern gebastelt ist

Graphic Novel über Geschichte Finnlands

Kühe, Zeuginnen der Zerstörungswut

In ihrem Comic „Kannas“ widmet sich die Zeichnerin Hanneriina Moisseinen der finnischen Landenge Karelien. Ab 1939 wurden sie zum Kriegsschauplatz.

Von Ralph Trommer

29.11.2023

Der russische Schriftsteller Sergei Lebedew blinzelt in die Sonne

Buch über Russland nach Putin

Postsowjetische Dämonen

In „Titan oder die Gespenster der Vergangenheit“ erzählt Sergei Lebedew von einem Russland nach Putin. Er setzt auf Vergangenheitsbewältigung.

Von Jens Uthoff

25.11.2023

Blick auf den zweiten Teil der Holodomor-Gedenkstätte in Kyjiw drei Baukrähne sind zu sehen

Völkermord-Gedenken in Holodomor-Museum

Als Stalin die Ukraine aushungerte

Am Samstag gedenken die Ukrainer:innen der Millionen Opfer der sowjetischen „Tötung durch Hunger“. Ein Besuch im Holodomor-Museum.

Von Marco Zschieck

25.11.2023

Mary Orcher in schwarzem Kleid und Ledermantel und schwarzem Schlapphut lehnt sitzend an einer Wand

Musikerin Mary Ocher im Gespräch

„Lasst uns zusammenbleiben“

Mary Ocher ist russischstämmige Israelin und lebt in Berlin. Ein Gespräch über ihr neues Album und wie sie die aktuellen Kriege musikalisch verarbeitet.

Interview von Yelizaveta Landenberger

13.11.2023