Die Armee verhängt das Kriegsrecht und betont, es handele sich nicht um einen Putsch. Die Regierung bleibt im Amt, die Pressefreiheit wurde eingeschränkt.
Das Verfassungsgericht hat die Ministerpräsidentin ihres Amtes enthoben. Auch Kabinettsmitglieder gehen. Ihr bisheriger Stellvertreter übernimmt bis zu den Neuwahlen.
Regierungschefin Yingluck Shinawatra muss sich wegen Amtsmissbrauch vor Gericht verantworten. Wird sie schuldig gesprochen, wird ihr Kabinett aufgelöst.
Weil die Wahl nicht in allen 28 Wahlbezirken gleichzeitig abgehalten wurde, ist sie ungültig, sagt das thailändische Verfassunggericht. Oppositionelle hatten die Wahl gestört.
In Bangkok demonstrieren rund 500 Menschen vor der Firma der Regierungschefin. Bauern sind mit Treckern in die Hauptstadt gekommen. Sie fordern Reis-Subventionen.
Die Konfrontation zwischen Regierung und Opposition in Thailand bricht nicht ab. Nun sind Attacken gegen Firmen im Familienbesitz der Regierungschefin geplant.
Tausende Beamte begannen am Freitag, die Camps der Regierungsgegner zu beseitigen. Auf Gewalt soll verzichtet werden. Doch nicht überall weichen die Demonstranten.
Thailands Opposition gibt sich nicht geschlagen. Jetzt will sie zwei Klagen vor dem Verfassungsgericht einreichen, um eine Annullierung der Wahl zu erreichen.
Wenige Tage vor der Wahl steckt Thailands Regierung in der Klemme: Sie hat versprochen, die Reisernte für zwei Milliarden Euro zu kaufen. Zahlen kann sie aber nicht.
Der Termin für den geplanten Urnengang darf laut Thailands Verfassungsgericht verschoben werden. Es stellt sich damit gegen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra.
Der Widerstand gegen die Regierung dauert trotz des Ausnahmezustands in Bangkok an. Ein Unterstützer der Regierung wurde von Unbekannten schwer verwundet.