Neue Fangquoten in der Ostsee bedrohen die Existenz vieler Fischer. Die Dorschquote wird nahezu halbiert und die Freizeitanglerei beschränkt, weil der Bestand vor dem Kollaps steht
Die indonesische Marine feuert auf chinesische Fischer – behauptet Peking. „China verurteilt solch exzessive Gewalt“, sagte ein Sprecher des Außenministeriums.
Tausende Schweinswale und Seevögel verenden jedes Jahr in den Fischernetzen in Nord- und Ostsee. Die Bundesregierung will die Regeln nicht verschärfen. Greenpeace fordert alternative Fangmethoden
Das Bundesumweltministerium will das Freizeitangeln in Schutzgebieten auf See verbieten. Der Nabu unterstützt das, Fischer halten es für unverhältnismäßig.
Speisefische aus Nord- und Ostsee sind mit Kunststoff belastet. Die Auswirkungen sind unklar. Umweltschützer und Wirtschaft fordern Ende der Verschmutzung.
Die EU-Minister haben sich über die Fangquoten für Nordsee, Atlantik und Schwarzes Meer verständigt. Die Umweltorganisation Oceana ist nicht zufrieden.
Die Fangmengen für die Ostsee sind hoch umstritten. Wenn die EU jetzt die Quoten für 2016 beschließt, werden Fischer oder Meeresschützer entsetzt sein.
In Niedersachsen hat die Muschelfischerei Tradition, aber Stürme, Austern und Seekabel machen den Fischern das Leben schwer. Noch halten sich drei Betriebe.