Die Militärkoalition fliegt Angriffe in Syrien und Irak. Nun droht IS, im benachbarten Libanon einen konfessionellen und ethnischen Konflikt zu schüren.
Angriffe allein gegen den IS sind inakzeptabel, schreibt der Oppositionelle Raed Fares. Auch das Assad-Regime und die Hisbollah müssten bekämpft werden.
Der Syrienkrieg hat den Libanon erreicht. Die Lage im Land, in das über eine Million Syrer geflohen sind, ist hochexplosiv. Jetzt mischt auch noch die IS mit.
Die Neuwahl des Staatspräsidenten ist zum dritten Mal gescheitert. Die beschlussfähige Mehrheit konnte nicht erreicht werden, weil Dutzende Abgeordnete fehlten.
Rund 150 Polizisten waren in sechs Bundesländern bei einer Razzia gegen Islamisten beteiligt. Gleichzeitig wurde ein Projekt zur Unterstützung der Hisbollah verboten.
Das syrische Regime gewinnt Land zurück. Mithilfe von Hisbollah-Kämpfern vertrieb es am Sonntag Rebellen aus ihrer letzten großen Hochburg an der Grenze zum Libanon.
Sowohl die syrische Luftwaffe als auch Rebellen haben den Libanon mit Raketen beschossen. Assads Truppen feuerten auf ein Rebellendorf, die Rebellen auf ein Hisbollah-Dorf.
Nach Monaten hat der Libanon wieder eine Regierung. In ihr sind fast alle Parteien vertreten. Auch die radikale Schiiten-Partei Hisbollah ist beteiligt.
In der libanesischen Hauptstadt Beirut sterben fünf Menschen bei einer heftigen Explosion. Das betroffene Stadtviertel ist eine Hochburg der Hisbollah-Miliz.
Bei der Explosion zweier Autobomben starben in Beirut mindestens 23 Menschen. Dutzende wurden verletzt. Eine Gruppe mit Verbindungen zu al-Qaide bekennt sich.
Offenbar haben israelische Kampfjets einen syrischen Luftwaffenstützpunkt attackert, berichtet CNN. Damit sollten Waffen für die Hisbollah zerstört werden, heißt es.
Der militante Arm der libanesischen Schiitenorganisation Hisbollah steht nun auf die Terrorliste der EU. Grund dafür ist unter anderem ein Bombenanschlag in Bulgarien 2012.
Bereits vor zwei Monaten hat Saudi-Arabien Waffen an die Rebellen in Syrien geliefert. Die Regimegegner geraten in der Provinz Aleppo zunehmend in Bedrängnis.