Er war der Obdachlose in der „Lindenstraße“, hatte eine unverwechselbare Stimme und übersetzte die „Grüne Wolke“: Harry Rowohlt ist mit 70 Jahren gestorben.
Thomas Brussig lässt die DDR einfach weiterbestehen, mit Gysi als Staatschef und sich selbst als eitlem Dissidenten-Schrifsteller. Das liest sich richtig gut weg.
Der drei Mal für den Literatur-Nobelpreis nominierte Schriftsteller André Brink ist gestorben. Sein Anti-Apartheid-Roman wurde mit Marlon Brando verfilmt.
Carl Djerassi verstarb im Alter von 91 Jahren an einem Krebsleiden. Der Chemiker hatte sich auch als Schriftsteller, Bühnenautor und Kunstmäzen einen Namen gemacht.
Er prägte den „magischen Realismus“: Gabriel Garcia Márquez. Mit 87 Jahren ist der Literaturnobelpreisträger gestorben. Kolumbien ordnet drei Tage Staatstrauer an.
Robert Schindel ist Heinrich-Mann-Preisträger. Mit der taz spricht der Schriftsteller über sein nächstes Buch, seine Mutter und einen Kopfstand mit Marx.
Der Schriftsteller Daniel Kehlmann hat sonst allen Platz der Welt, um sich auszudrücken. Im Stichwort-Interview fasst er sich kurz. Snowden? Simpsons? Seitensprung?
Bestimmte Bürgerrechte sind längst außer Kraft gesetzt, sagt die Österreicherin Eva Menasse. Sie ist Mitinitiatorin des Schriftsteller-Aufrufs gegen die Schnüffelei.