Ganz langsam bewegt sich jetzt auch die Linkspartei in Richtung Realpolitik. Doch noch immer gilt: Gysi für die Realos und Wagenknecht für die radikale Pose.
Die Linke ist uneins über ihren europapolitischen Kurs, der auf einem Parteitag im Februar entschieden wird. Fraktionschef Gysi findet den Entwurf zu kritisch.
Falls die Überwachung ihrer Abgeordneten nicht beendet wird, will die Linkspartei wieder vor das Verfassungsgericht ziehen. Schon Ende Januar könnte sie klagen.
Eine Politikerin, eine Queer-Ikone, eine Weinköniging und andere Promis: Wie wird Weihnachten gefeiert. Was hat das mit Plüschpantoffeln zu tun? Eine taz-Umfrage.
Am 9. November rief der Linken-Fraktionschef zum Kampf gegen Antisemitismus auf. Seitdem bekommt er etliche judenfeindliche Mails. Schuld sei auch die NPD, so Gysi.
Die SPD unverdrossen als Hauptgegner zu traktieren, und insgeheim auf Rot-Rot-Grün 2017 zu hoffen, ist töricht. Die Linkspartei braucht eine kluge Strategie.
Gregor Gysi bleibt wohl alleiniger Fraktionschef der Linken. Sahra Wagenknecht ist sauer. Es ist ein Ringen um Etiketten – und darunter schwelt Missgunst.