Zwei nordkoreanische Spielerinnen wurden positiv auf Doping getestet. Die Fifa gibt sich schockiert. Doch Doping gehört längst zum Alltag im internationalen Fußball.
Bundestrainerin Silvia Neid stellt die ausgemusterte Stürmerin Birgit Prinz regelrecht an den Pranger. Sie sagt, Prinz habe nicht von Anfang an spielen wollen.
Die DFB-Elf konnte Mitfavorit Frankreich schlagen. Viel wichtiger: Sie kämpfte – und konnte erstmals echt begeistern. Besonders wichtig waren dabei neue Spielerinnen.
Zusammen mit grünem Fanvolk schaut sich Jürgen Trittin in Kreuzberg das deutsche Spiel an. Nur selten verlässt ihn dabei die hanseatische Gelassenheit.
Auch das letzte WM-Spiel von Nordkorea und Kolumbien konnte nicht begeistern. Mit einem 0:0 verabschieden sich die beiden Außenseiter-Teams von der WM.
Eine Halbzeit lang spielte Brasilien lustlos und uninspiriert, dann ließen Marta und Co. kurz ihre Klasse aufblitzen. Gegen Äquatorialguinea reichte das für ein 3:0.
Die Frauen aus Äquatorialguinea haben bei der Fußball-WM gekämpft und verloren. Doch für die Heimat sind sie Heldinnen. Aber ihre Erfahrungen sind wohl nutzlos.
Der Fortschritt ist immer langsam und widersprüchlich, auch im Land von Kickerlegenden wie Pelé und Marta. Das sagt Caitlin Fisher, Exfußballerin und Genderforscherin.
Den Altmeisterinnen aus Norwegen droht ein trostlos WM-Aus. Sie haben die Entwicklung im Frauenfußball schlicht verschlafen. Doch die Trainerin glaubt weiter an den Titel.
Die Grünen-Chefin ist glühender Fußballfan, fordert kein Mitleid, sondern Solidarität mit der formschwächelnden Kapitänin Birgit Prinz. Aber: Abschied nehmen sei schwer.
In Schwedens Team tobt ein Streit über die Torhüterin Hedvig Lindahl. Dabei steht die Mannschaft schon im Viertelfinale und hat bisher keinen einzigen Treffer kassiert.
Erst ein Stromausfall mit zehnminütiger Unterbrechung sorgte beim Spiel Kanada gegen Nigeria für die Entscheidung. Als die Lichter wieder funktionierten, erzielten die Afrikanerinnen das Siegtor.