Ein Telefonat zwischen den beiden Angeklagten vor ihrer Verhaftung enthüllt, wie sie sich auf ihren Prozess vorbereiteten. Sie sehen sich als Opfer, aber zugleich als von Gott geschützt.
Ein erneuter Befangenheitsantrag der Verteidigung führt erstmals zum Abbruch der Verhandlung. Die Anwälte der beiden Angeklagten monieren Weitergabe von Beweismitteln an die UN.
Warum verlassen FDLR-Kämpfer die ruandische Miliz im Kongo und gehen nach Ruanda zurück? Die FDLR-Führung sagt: Das ist eine „Krankheit“ und das Mobiltelefon ist schuld.
Ein erneut geladener ehemaliger FDLR-Kämpfer berichtet darüber, wie Demobilisierte in Ruanda organisiert sind – und wird gebeten, bei den Ermittlungen zu helfen.
Der ehemalige FDLR-Soldat D liefert im Laufe seiner Vernehmung die bisher genaueste historische Schilderung des langen Kampfes der ruandischen Hutu-Exilanten im Kongo.
Ein FDLR-Kämpfer bestätigt, dass die Miliz Kinder rekrutierte. Der Militärchef habe angeordnet, Zivilisten als Feind zu betrachten, falls sie mit Kongos Armee zusammenarbeiten.
Das ostkongolesische Dorf Busurungi wurde in der Nacht vom 9. zum 10. Mai 2009 dem Erdboden gleichgemacht, zahlreiche Menschen starben. Was geschah genau?
Aus Telefonaten mit seinen Kollegen in der FDLR-Führung geht hervor, wie unnachgiebig FDLR-Präsident Murwanashyaka auf die militärische Schwächung seiner Miliz 2009 reagierte.
Kuriose Umstände der Vernehmung eines Ex-FDLR-Kämpfers bringen die Anklage in Bedrängnis. Erstmals wird das Video einer Vernehmung öffentlich im Gerichtssaal gezeigt.
Ein ehemaliger FDLR-Meldegänger erzählt - aber nicht so, wie es die Prozessbeteiligten gerne hätten. "Es ist die Pflicht des Zeugen, sich anzustrengen!", meckert die Verteidigerin.
Vor der Weihnachtspause gibt Den Haag der Verteidigung des FDLR-Präsidenten Auftrieb. Und es wird deutlich, welche Hoffnungen er 2009 auf Kongos Unzufriedenheit mit Kabila setzte.
Ein FDLR-Soldat schildert in Stuttgart Einzelheiten von Angriffen der ruandischen Hutu-Miliz auf Zivilisten in den ostkongolesischen Dörfern Busurungi und Manje.
Ein FDLR-Offizier bestätigt, dass Präsident Murwanashyaka seiner Miliz im Kongo aus Deutschland Befehle gab. Auch den, die Zivilbevölkerung unter Umständen als "Feind" zu betrachten.
Die FDLR-Miliz hat Übergriffe an der Zivilbevölkerung im Kongo verübt, bestätigt ein Zeuge. Aber dies habe nicht der angeklagte Präsident Murwanashyaka zu verantworten.