Die Einigung zwischen dem Berliner Senat und Flüchtlingen interpretierten beide Seiten unterschiedlich. Nun gab erstmals ein Gericht einem Asylbewerber Recht.
Der Konflikt um die besetzte Gerhart-Hauptmann-Schule ist ein Ergebnis verfehlter Flüchtlingspolitik. Lokalpolitiker sind dabei zum Scheitern verurteilt.
Schon zwei Jahre dauert die Besetzung einer Schule in Kreuzberg. Die letzten Flüchtlinge wollen nicht weichen. Der Bezirk will jetzt jedoch räumen lassen.
Alles Mögliche muss sich derzeit „neu erfinden“ - auch Kreuzberg, in dem nicht nur der Computer, sondern auch die Selfies und Shelfies das Licht der Welt erblickten.
Monika Herrmann vollzieht die Kehrtwende: Verlassen die Besetzer die Hauptmann-Schule nicht, werde sie die Polizei um Räumung bitten, so die Bezirksbürgermeisterin.
Eine Kundgebung vor der besetzten Schule in der Ohlauer Straße verläuft weitgehend friedlich. Die Flüchtlinge sollen die Schule bis Freitag verlassen haben.
Wenn es ums Essen geht, ist die Kreativität enorm in Berlin, findet die Essberaterin Cathrin Brandes. Ein Gespräch zur Food Week, die am Dienstag beginnt.
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will Roma-Familien ihre Kinder wegnehmen, wenn sie weiter im Freien nächtigen. Die Integrationsbeauftragte des Senats kritisiert das Vorgehen.
Die Flüchtlinge sollen noch am Samstag die Thomaskirche verlassen und in einem Studentenhaus unterkommen. Ob sie das Angebot annehmen, ist derzeit unklar.
Eine Gruppe von 30 Geflüchteten hält die St.-Thomas-Kirche am Mariannenplatz weiterhin besetzt. Die Gemeinde will vorerst nicht die Polizei einschalten.