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Eine Kippe auf dem Kopf eines alten Mannes

Neue Synagoge in Dessau

Nicht im Verborgenen sein

In Dessau eröffnet eine neue Synagoge. Der Neubau soll zeigen, dass Jü­d:in­nen in der Stadt sich nicht ver­stecken – trotz der wachsenden Gefahr.
Von Malina Dittrich

24.10.2023

Demonstratinnen mit einem Plakat

Offener Brief jüdischer Intellektueller

Die Freiheit der Andersdenkenden

Über 100 in Deutschland beheimatete jüdische Künstler:innen, Schrift­stel­le­r:in­nen und Wis­sen­schaft­le­r:in­nen unterzeichnen diesen offenen Brief. Sie appellieren für Frieden und Meinungsfreiheit.

22.10.2023

Ein Pkw mit geöffneten türen und umherliegen Gegenständen.

Nach dem Massaker in Israel

In diesen Tagen

Wegschauen, relativieren, hassen: Jü­din­nen:­Ju­den sind weltweit bedroht wie seit der Shoah nicht mehr. Warum sehen das so viele nicht?
Von Tania Martini

17.10.2023

Der serbische Schriftsteller Ivan Ivanji

Folgen der Hamas-Barbarei

Wieso ich mich wieder als Jude fühle

Kommentar von Ivan Ivanji
Ivan Ivanji überlebte die KZs. Er stand immer auf der Seite der Palästinenser – bis zum letzten Samstag. Jetzt kann er nicht mehr ruhig bleiben.

14.10.2023

Das verhüllte Großbanner „People's Justice“ des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi auf dem Friedrichsplatz

Antisemitismus im Kulturbetrieb

Permanente Grenzüberschreitung

In Kunst und Kultur wird Terror gegen Israel gefeiert. Der Kongress „Reclaim Kunstfreiheit“ stellt sich in Berlin die Frage: Wie kann man dem begegnen?
Von Erica Zingher

13.10.2023

Anti-israelische Proteste in München.

Sorge vor Eskalation in Deutschland

Bangen und Zeichen setzen

Mobilisierungsaufrufe der Hamas für Freitag beunruhigen die jüdische Community und Behörden. Hamas und Samidoun sollen in Deutschland verboten werden.
Von Konrad Litschko

12.10.2023

Historische Altstadt von Sommerhausen

Erinnerungspolitik im fränkischen Land

Schönes Dorf, dunkle Kapitel

Unser Autor kehrt in seine Heimat in Franken zurück: schön, gesittet, kaum Stimmen für die AfD. Auch die Opfer der Shoah scheinen längst vergessen.
Von Eberhard Seidel

3.10.2023

Porträt Max Reinhardt und Helene Thimig

Briefwechsel im amerikanischen Exil

Vertrieben aus dem Reich der Künste

Die „Briefe im Exil“ zwischen Max Reinhardt und Helene Thimig sind ein spannendes Zeitdokument. Sie erzählen vom Überleben in der Emigration.
Von Katrin Bettina Müller

26.9.2023

Deborah Feldman sitzt mit einem hellen Pulli an eiem leeren Küchentisch und schaut skeptisch in die Kamera

Buch über Jüdischsein und Identität

Die große Last des Erbes

Deborah Feldman denkt in ihrem neuen Buch darüber nach, was Jüdischsein heute bedeutet. Sie möchte sich frei machen von Zuschreibungen.
Von Fokke Joel

16.9.2023

Menschen mit Einkaufswagen stehen Schlange.

Altersarmut von jüdischen Menschen

Die Würde der Alten ist antastbar

Kolumne Grauzone von Erica Zingher
Jüdische Kontingentsflüchtlinge sollten jüdisches Leben zurück nach Deutschland bringen. Doch Juden und Jüdinnen droht heute Altersarmut.

21.8.2023

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hält eine Rede während einer Veranstaltung zur Rabbinerordination des Rabbinerseminars zu Berlin in der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Hannover.

Jüdisches Leben in Niedersachsen

Dialog und Stärke

Ein Festival und ein neues Web-Angebot erzählen von der langen jüdische Geschichte und aktueller jüdischer Kultur in Niedersachsen.
Von Bettina Maria Brosowsky

14.8.2023

Davis Trietsch in einem historischen Schwarweiß-Porträt.

Historikerin über sächsischen Zionisten

Rechthaberisch, aber visionär

Lisa Gebhards Biografie entreißt den Dresdner Zionisten Davis Trietsch (1870–1935) dem Vergessen. Seine Ideen sind nicht nur Utopie geblieben.
Von Klaus Hillenbrand

11.8.2023

Papst Pius der XII. auf einen getragenen Thron.

Der Vatikan im Zweiten Weltkrieg

Glückwünsche an Hitler

Der Historiker David Kertzer konnte als einer der Ersten die jahrzehntelang unter Verschluss gehaltenen Akten des Vatikans einsehen.
Von Otto Langels

2.8.2023

Schild an einem Strand mit antisemitischer Aufschrift.

Buch über Antisemitismus vor 1933

Jüdische Badegäste unerwünscht

„Ob die Möwen manchmal an mich denken?“ erzählt von der Vertreibung jüdischer Gäste an der Ostsee. Geliebte Urlaubsziele rücken in ein anderes Licht.
Von Till Schmidt

17.7.2023

leerer, geöffneter Lederkoffer fliegt durch die Luft

Kampf gegen Rechts

Auf ungepackten Koffern

Kolumne Grauzone von Erica Zingher
Ist unsere Demokratie wehrhaft genug, um den braunen Ansturm der AfD zu stoppen? Unsere Autorin hat Zweifel, aber die Angst darf nicht siegen.

8.7.2023

Aus einem unterirdischen Gewölbe reicht ein Mann einem anderen Mann eine Kiste

Ringelblum-Archiv aus Warschauer Ghetto

Vermächtnis in Milchkannen

Im Münchner NS-Dokumentationszentrum gibt eine Ausstellung erstmals Einblick in Originale aus dem Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos.
Von Chris Schinke

5.7.2023

Ein Mann wirft eine weiße Blume in einen Fluß

Buch „Transit Istanbul-Palästina“

Retter, Schwindler und Verfolgte

Reiner Möckelmanns Studie über Istanbul als Transitpunkt für Juden im Zweiten Weltkrieg ist eindrucksvoll. Sie entlarvt Lügen und Halbwahrheiten.
Von Klaus Hillenbrand

3.7.2023

Raul Hilberg stützt den Kopf auf die Hand, sitzend.

Gründungswerk der Holocaustgeschichte

Ein Buch schreibt Geschichte

Anfangs wollte es niemand, jetzt erscheint eine neue Ausgabe. Raul Hilbergs „Vernichtung der europäischen Juden“ ist mehr als ein Standardwerk.
Von Klaus Hillenbrand

28.6.2023

Portrait

Skulptur für KZ-Überlebenden

Ein Mahner auch nach dem Tod

In Chemnitz soll eine Skulptur von Justin Sonder errichtet werden. Der ehemalige KZ-Häftling leistete sein ganzes Leben lang Erinnerungsarbeit.
Von Klaus Hillenbrand

21.6.2023

Eine historische Stadtansicht aus Odessa

Biografie der ukrainischen Stadt

Traumhaftes, schreckliches Odessa

Charles King hat eine lebendige Geschichte des einst multikulturellen Odessa vorgelegt, die eine erstaunliche Widerstandsfähigkeit dokumentiert.
Von Micha Brumlik

13.6.2023